Gewinner der Best Retail Cases Awards gekürt

(Quelle: Laurent Renault/Fotolia)

Die Location Based Marketing Association (LBMA e.V.), Erding, hat am 18. Februar zum zweiten Mal die 'Best Retail Case Awards' für die besten Handelsinnovationen verliehen. Eine Medienjury und die Anwender kürten ihre Lieblingscases.

Einhelliger Sieger der Kategorie 'Retail eCommerce & Omnichannel' ist eine Live-Beratung aus einem virtuellen Showroom. Der Anbieter Okomo sorgt beim Schweizer BMW-Händler BMW Bühler dafür, dass Kunden immer den gewünschten Ansprechpartnern finden und ermöglicht zudem eine Live-Beratung über das Internet direkt aus der Filiale.

Im Bereich der besten Technologie gibt es zwei Gewinner. Die Jury entschied sich für eine Schweizer Initiative von Greenliff, die zur Zeit des ersten Corona-Lockdowns für eine schnelle Problemlösung sorgte. Innerhalb von fünf Tagen schuf das Unternehmen eine Internet-Plattform, mit der sich Händler zwecks Mitarbeiter-Transfer vernetzen können. Gerade nicht benötigte Angestellte ließen sich bei dem offiziellen Angebot der Swiss Retail Federation an Unternehmen verleihen, die gerade erhöhten Personalbedarf hatten. Auf der Anwenderseite setzte sich o2 mit seinem selbst entwickelten Vertriebsportal PartOS 4.0 durch, das für alle Vertriebspartner und Verkaufskanäle verfügbar ist. Händler können darüber schnell auf wichtige Informationen zugreifen und häufig genutzte Anwendungen nahtlos auf verschiedenen Endgeräten aufrufen.

Der Online-Modehändler Zalando dominierte die Kategorie Retail Marketing, Service & Store Design. Ende 2020 baute das Unternehmen gemeinsam mit den Agenturen Weischer und Havas fünf City Light Poster an Berliner Haltestellen um. Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe und andere Interessierte konnten sich kostenlos Einwegmasken direkt aus dem Poster auswerfen lassen, indem sie einen QR-Code mit ihrem Smartphone scannten.

Die Sieger der ersten 'Best Retail Case Awards' finden Sie hier.