ANZEIGE

ANZEIGE

Technologien und Plattformen ändern das Financial-Services-Geschäft

Zwischen Strategie und Umsetzung: Digitalisierung in Banken und Versicherungen (Quelle: Lünendonk & Hossenfelder)
Zwischen Strategie und Umsetzung: Digitalisierung in Banken und Versicherungen (Quelle: Lünendonk & Hossenfelder)

Regulatorische Anforderungen, der Mangel an Fachkräften mit Digital-Know-how sowie immer kürzere Technologie- und Innovationszyklen sind die größten strategischen Herausforderungen, denen sich Banken und Versicherungen gegenübersehen. Zudem befasst sich die Mehrheit der Finanzdienstleister mit unternehmensübergreifenden, digitalen Plattformökosystemen. Digitalisierungsbudgets werden daher aufgestockt. Das sind Ergebnisse der Lünendonk-Studie Digital Outlook 2025: Financial Services. Für die Studie wurden 129 Führungskräfte aus der IT oder dem operativen Geschäft von Banken und Versicherungen befragt.

Banken und Versicherungen sehen digitale Plattformökonomie als große Herausforderung

Knapp zwei Drittel der Banken und Versicherungen sehen die hohe Geschwindigkeit der Innovations- und Technologiezyklen als Herausforderung. Es fehlt ihnen bei der Entwicklung digitaler Produkte und neuer Angebote aufgrund historisch gewachsener Strukturen und Prozesse oft an Agilität und Flexibilität. Ebenso problematisch sehen etwa 70 Prozent der Unternehmen den Mangel an Digital-Experten. Neben diesen internen Faktoren stellt der Trend zu plattformbasierten Geschäftsmodellen eine der wichtigsten Hürden für die kommenden Jahre dar. Jede zweite befragte Bank und Versicherung stimmen dieser Aussage zu.

Gleichzeitig verfolgen 53 Prozent der Studienteilnehmer sehr konkrete Überlegungen, sich an Plattformen zu beteiligen und Teil von Ökosystemen zu werden. Weitere 23 Prozent evaluieren aktuell mögliche Ansätze.

"Die Mehrheit der Banken und Versicherungen möchte zum Plattformanbieter werden, nicht zum Produktanbieter und damit weiterhin die Kundenschnittstelle besetzen. Jedoch wird dies nur wenigen Marktteilnehmern langfristig gelingen", sagt Mario Zillmann, Autor der Studie und Partner bei Lünendonk & Hossenfelder in Mindelheim. "Es liegt in der Natur von Plattformökosystemen, dass sich nur wenige, dafür aber mächtige Anbieter etablieren und einen Markt besetzen."

Digitalisierungsbudgets steigen – trotz oder wegen Corona

Nicht nur in den Aufbau neuer digitaler Plattformen investieren Unternehmen, auch die Entwicklung Omnikanal-fähiger Produkte und Services sowie die IT-Modernisierung stellen wichtige Investitionsschwerpunkte dar. Fast 90 Prozent der Banken und Versicherungen werden daher in 2021 und 2022 ihr Digitalisierungsbudget erhöhen. Jedes dritte Unternehmen steigert das Budget sogar um über zehn Prozent. Damit steigt das Budget noch stärker als in den vergangenen drei Jahren.

Zur Studie geht es hier.



zurück

(vg) 03.03.2021



zurück

vg 03.03.2021