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Trotz Corona: Reiselust der Deutschen ungebrochen

Es muss ja nicht gleich die Osterinsel sein, um das Fernweh zu bekämpfen... (Foto: T. Schöwing)
Es muss ja nicht gleich die Osterinsel sein, um das Fernweh zu bekämpfen... (Foto: T. Schöwing)

Etwa 70 Prozent der Deutschen, US-Amerikaner wie auch Chinesen beschäftigen sich damit, dieses Jahr privat zu verreisen. Ganz konkret planen derzeit bereits 37 Prozent der Deutschen, 42 Prozent der US-Amerikaner und 66 Prozent der Chinesen eine oder mehrere Reisen. Knapp 25 Prozent der Befragten aus Deutschland und den USA sowie über 35 Prozent der Befragten aus China denken darüber hinaus, dass sie in den kommenden 12 Monaten mehr Geld für private Reisen ausgeben werden als in den vergangenen 12 Monaten. Das geht aus einer Online-repräsentativen Bevölkerungsumfrage der ITB Berlin und des Marktforschungsinstituts Statista hervor.

Demnach hat sich offenbar gerade in China eine besonders starke Reiselust angestaut. Knapp die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass sie nach überstandener Pandemie dauerhaft mehr reisen werden. In den USA liegt dieser Wert bei 25 Prozent und in Deutschland bei 17 Prozent.

Die Mehrheit der Personen, welche dieses Jahr keine Reise planen, begründeten dies mit der Corona-Pandemie. Der weiterhin große Einfluss der Pandemie auf die Urlaubspläne ist wenig überraschend. Spannend ist allerdings, dass das individuelle Sicherheitsempfinden während einer Reise schwerer wiegt als mögliche Reisebeschränkungen. 50 Prozent der Deutschen, die keine Reise für das Jahr 2021 planen, gaben als Grund an, dass sie sich nicht wohl dabei fühlen, während der Corona-Pandemie zu reisen. In den USA liegt dieser Wert bei 34 Prozent, in China sogar bei 56 Prozent. Im Vergleich dazu wurden eingeschränkte Reisemöglichkeiten von nur 23 Prozent (Deutschland) bzw. 21 Prozent (USA) und 45 Prozent (China) der Befragten als Grund für das Zuhause bleiben angegeben.

Bei der Betrachtung der konkreten Reisepläne für 2021 erweist sich der Bade-/Strandurlaub in allen Ländern als beliebt und wird von 34 Prozent der deutschen, 36 Prozent der amerikanischen und 42 Prozent der chinesischen Reiseplaner ins Auge gefasst. Allerdings stehen in Deutschland und den USA Besuche bei Familien und Freunden (37 Prozent in Deutschland, 42 Prozent in den USA) auf Platz 1, in China dagegen liegen Städtereisen vorne (49 Prozent). Zwar sind in allen Ländern die meisten Übernachtungen in Hotels geplant, allerdings fallen die Bevölkerungsanteile stark auseinander. Während in China 86 Prozent der privat Reisenden in Hotels übernachten möchten, fällt dieser Wert in den USA mit 56 Prozent und in Deutschland mit 48 Prozent deutlich geringer aus. Knapp ein Drittel der für 2021 reiseplanenden Deutschen und US-Amerikaner gedenken zudem bei Familienmitgliedern oder Freunden zuhause zu übernachten. In China liegt dieser Wert bei nur 16 Prozent. Die Unterschiede dürften unter anderem auf die jeweiligen Wohn- und Lebensbedingungen in den Ländern zurückzuführen sein.




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(tor) 05.03.2021



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tor 05.03.2021