Click & Collect und Online-Marktplätze gewinnen für den Handel an Bedeutung
Click & Collect, also die Abholung online oder per Telefon vorbestellter Ware im Geschäft, hat aufgrund der Corona-Krise und den damit verbundenen Schließungen des Handels immens an Bedeutung gewonnen. Das machen Daten aus dem HDE-Online-Monitor 2021 des Handelsverbandes Deutschland, Berlin, deutlich.
Den Service Click & Collect kennen demnach mittlerweile drei Viertel der Internetnutzer. Im vergangenen Jahr konnten die Händler in Deutschland über Click & Collect immerhin einen Umsatz in Höhe von 4,6 Milliarden Euro erzielen. Das entspricht einem Anteil von mehr als sechs Prozent am gesamten Online-Umsatz 2020. 44 Prozent der Internetnutzer geben an, diesen Service 2020 mindestens einmal genutzt zu haben. Die größten Umsatzanteile erzielten dabei Händler aus den Bereichen CE/Elektro (27 %), Fashion und Accessoires (21 %) sowie Freizeit und Hobby (15 %). Knapp 60 Prozent der Kunden, die den Service schon einmal genutzt haben, können sich das auch für normale Zeiten ohne Lockdown vorstellen.
Bedeutung von Online-Marktplätzen nimmt weiter zu
Einen großen Umsatzschub gab es auch beim Verkauf über Online-Plattformen. Das Wachstum lag bei mehr als 40 Prozent. Dadurch erreicht Amazon (mit Marktplatz und Eigenhandel) einen Anteil von 53 Prozent am gesamten deutschen Online-Handelsumsatz. Die Aktivitäten der stationären Händler im Online-Handel stiegen im vergangenen Jahr weiter an: 45 Prozent sind nun auch im Internet vertreten. Gleichzeitig sinkt allerdings die Zahl der Händler mit eigenem Online-Shop.
Insgesamt lag der Umsatz des Online-Handels in Deutschland 2020 bei 73 Milliarden Euro. Das bedeutet einen Zuwachs von fast 14 Milliarden Euro bzw. 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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