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Konsumpotenzial durch Lockerungen für Geimpfte

Konsumpotenzial: Über 65-Jährige geben vier Milliarden Euro aus - Quelle: IW
Konsumpotenzial: Über 65-Jährige geben vier Milliarden Euro aus - Quelle: IW

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gibt es Fortschritte. Geimpfte haben nun wieder mehr Freiheiten. Das ist auch gut für den Konsum. Schließlich sind vor allem ältere und damit konsumstarke Jahrgänge bereits vollständig geimpft. Könnten die über 65-Jährigen wieder so einkaufen und verreisen wie vor der Krise, wäre mit einem monatlichen Konsumimpuls von rund vier Milliarden Euro zu rechnen, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Köln, zeigt. So viel gab diese Altersgruppe jedenfalls 2019 im Monatsdurchschnitt für Freizeit, Unterhaltung, Kultur, Restaurants, Bars und Hotels aus. Ein noch größerer Impuls käme von den 55- bis 64-Jährigen: Sie geben üblicherweise jeden Monat mehr als 4,4 Milliarden Euro für Restaurants, Hotels, Freizeit- und Kultureinrichtungen aus – und sind damit die Altersgruppe, die sich Freizeit, Kultur und Reisen am meisten kosten lässt.

"Die Daten zeigen, wie groß das ökonomische Potenzial ist, wenn zügig auch jüngere Jahrgänge vollständig geimpft werden und wieder normal konsumieren können", sagt IW-Konjunkturexperte und Studienautor Michael Grömling.

Konsum erst nach Ende der Restriktionen

Damit Geimpfte ihr Geld im Restaurant und im Urlaub ausgeben können, müssen diese allerdings erst wieder öffnen. Demnach dürfte das Konsumpotenzial erst mit weiteren Öffnungen und einer Normalisierung der Angebotsseite voll zur Geltung kommen.

"Der erste Euro in der Kasse nach sechs Monaten Lockdown ist für viele Unternehmen, die besonders vom Lockdown betroffen waren, ein wichtiges Signal", sagt Grömling. "Die zu erwartenden Impulse nähren die Hoffnung, dass die Konjunktur in Deutschland wieder in die Gänge kommt."

Die Studie finden Sie hier.



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(vg) 12.05.2021



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vg 12.05.2021