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Lieferkette: Verbraucher sehen Bekleidungsindustrie in der Verantwortung

85 Prozent der Verbraucher sagen, dass die Politik alle Textilfirmen zur Einhaltung der Menschenrechte verpflichten sollte - Quelle: vzbv
85 Prozent der Verbraucher sagen, dass die Politik alle Textilfirmen zur Einhaltung der Menschenrechte verpflichten sollte - Quelle: vzbv

Das Ringen um das Lieferkettengesetz, das eigentlich dieser Tage verabschiedet werden sollte und menschenrechtliche Mindeststandards in Lieferketten deutscher Unternehmen regeln sollte, ist wieder ins Stocken geraten. Die Entscheidung des Bundestags wurde kurzfristig verschoben. Dabei ist es den Verbrauchern wichtig, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen. Das zeigt eine repräsentative Kantar-Umfrage im Auftrag des vzbv. Demnach sagen 86 Prozent der Verbraucher:innen, dass Textilunternehmen für Menschenrechtsverletzungen in ihren Lieferketten haften sollten. 85 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass die Politik alle Textilunternehmen zur Einhaltung der Menschenrechte in der weltweiten Lieferkette verpflichten sollte. 84 Prozent finden, dass deutsche Textilunternehmen auch zur Vermeidung von Umweltbeeinträchtigungen bei der Produktion im Ausland verpflichtet werden sollten. Jeweils etwa neun von zehn Verbraucher:innen wünschen sich eine stärkere Kontrolle von Menschenrechts- und Nachhaltigkeitssiegeln und eine Pflicht zur Zahlung von existenzsichernden Löhnen in Textillieferketten.

Für die Untersuchung wurden 1.004 Verbraucher:innen ab 14 Jahren durch Kantar im Zeitraum vom 29.4. bis 4.5.2021 telefonisch befragt.



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(vg) 21.05.2021



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vg 21.05.2021