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Fußball-Europameisterschaft: Je nach Branche unterschiedliche Effekte erwartet

Am 11. Juni startet die aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschobene Fußball-Europameisterschaft. Vor Beginn des Turniers geht der Handelsverband Deutschland (HDE), Berlin, dabei von einem nur begrenzten Einfluss des Ereignisses auf das Geschäft des Einzelhandels aus. Da die EM-Spiele weitgehend außerhalb Deutschlands stattfinden, sei mit spürbaren Effekten lediglich in einzelnen Sortimenten zu rechnen.

"Die EM steht in diesem Jahr unter dem Eindruck der Pandemie. Für gewöhnlich verbinden viele Menschen das Schauen von Fußballspielen mit Treffen im Freundeskreis oder Grillabenden. Ist das pandemiebedingt nicht möglich, werden die EM-Umsätze im Einzelhandel entsprechend gering ausfallen", so Stefan Genth, HDE-Hauptgeschäftsführer.

Würden zu Sportgroßereignissen normalerweise vermehrt Fanartikel, Trikots und Grillgut verkauft, seien die Umsätze in diesem Jahr vom Verlauf der Pandemie abhängig. Wie eine aktuelle HDE-Umfrage unter mehr als 850 Handelsunternehmen zeigt, steht die Umsatzerwartung zudem in starker Abhängigkeit des angebotenen Sortiments. Mit einem Umsatzanstieg oder einem positiven Effekt auf die Verbraucherstimmung rechnen zur EM laut Umfrage vor allem Unternehmen, die Nahrungs- und Genussmittel oder Elektrogeräte verkaufen. Auch Händler für Sportartikel sowie Bau- und Heimwerkermärkte blicken optimistisch auf das bevorstehende Großereignis.



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vg 04.06.2021