ANZEIGE

ANZEIGE

Unternehmen wollen weiter ins Ausland expandieren

Die Covid-19-Pandemie hat das internationale Geschäft des deutschen Mittelstandes weit weniger gedämpft als man erwarten würde. Das zeigt eine von der Personal- und Managementberatung Kienbaum, Köln, durchgeführte Studie. Befragt wurden mehr als 300 Führungskräfte mittelständischer Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland und internationaler Geschäftsaktivität zu den Auswirkungen der aktuellen makroökonomischen Entwicklungen auf die Internationalisierung des deutschen Mittelstandes.
35,9 Prozent der befragten Unternehmen freuen sich über ein nachhaltig stabiles Auslandsgeschäft. Trotz – oder gerade wegen – der Pandemie gibt mehr als ein Viertel der Unternehmen an, von einem gesteigerten Kundenbedarf im Ausland zu profitieren. Ein Blick in die Zukunft zeigt: 59,7 Prozent der Teilnehmenden prognostiziert ausgehend von 2020 eine Steigerung der Auslandsumsätze von bis zu zehn Prozent pro Jahr.
Weitere Ergebnisse: Ein Viertel der Befragten setzte geplante Auslandsinvestitionen 2020 in voller Höhe um, rund 32 Prozent immerhin zu großen Teilen; branchenübergreifend werden verstärkt Expansionen angestrebt.

Top-Management bewertet eigene Internationalisierungsaktivitäten wohlwollender als erweiterter Führungskreis

Angesprochen auf die firmenspezifische internationale Ausrichtung der eigenen Organisation bezeichnet sich mit 55,9 Prozent mehr als die Hälfte der befragten mittelständischen Unternehmen als im Kern deutsch mit vereinzelt internationalem Anbau – und lediglich 14,7 Prozent verstehen sich als voll internationales Unternehmen, das global einheitliche Standards und Prozesse pflegt.
Unterschiede gibt es auch im Hinblick auf die Bewertung des bestehenden Internationalisierungsgrades. Branchenübergreifend stimmen knapp 40 Prozent der Geschäftsführer:innen und Vorstandsmitglieder der Aussage, dass die eigene Internationalisierung derzeit ausreichend aufgestellt ist, voll und ganz zu. Unter den Bereichs-, Abteilungs- und Teamleiter:innen tun dies nur gut 15 Prozent.


zurück

vg 17.06.2021