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Wie sich das Thema Nachhaltigkeit im Handel entwickelt

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit ist auch für den Handel in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Zum Sortiment gehören Bio-Produkte, nachhaltige Verpackungen und mehr. Ihr Engagement kommunizieren die Handelsunternehmen auch, wie das Whitepaper Talk about it – Nachhaltigkeit als PR-Thema des EHI Retail Institutes in Köln zeigt. Laut den PR-Verantwortlichen aus den Unternehmen gehört die Kommunikation von Nachhaltigkeit in das PR-Portfolio eines jeden Handelsunternehmens.

Das Bewusstsein für die Bedeutung hat sich dabei immer weiter verbessert. 2015 waren 84 Prozent der PR-Verantwortlichen der Meinung, dass Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen wird. Heute stimmen dieser Aussage alle Befragten zu. Da Kundinnen und Kunden erwarten, dass die Unternehmen nachhaltig agieren, stärkt es das Vertrauen in das Unternehmen, wenn sie nachhaltige Aktivitäten kommunizieren. Davon sind 47 Prozent der Befragten überzeugt. Weitere 50 Prozent glauben tendenziell an diese Wirkung.

Nach Ansicht der Handelsunternehmen erwartet die Kundschaft faire Arbeitsbedingungen (100 Prozent) sowie eine faire (96 Prozent) und eine umweltbewusste Produktherstellung (100 Prozent). 2015 stimmten 27 Prozent eher nicht und gar nicht zu, dass umweltbewusste Produktherstellung ein Aspekt ist, den die Kundschaft erwartet.

Risiko medialer Angriffe wegen Greenwashing

Allerdings: Wer sich allzu zukunftsverträglich darstellt, aber dieses nicht glaubwürdig transportieren kann, wird schnell des Greenwashings bezichtigt. Um den Erwartungen der Kundschaft zu entsprechen, sollten sich Unternehmen transparent darstellen, meinen die PR-Profis unisono.

Die Handelsunternehmen gehen ebenfalls davon aus, dass Verbraucher:innen von ihnen erwarten, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, sind sich 94 Prozent einig. Auch unabhängige Kontrollinstanzen erwartet die Kundschaft, meinen die Händler, allerdings mit etwas weniger Zustimmung von 85 Prozent – ähnlich wie im Vergleichsjahr.

Und auch wenn gut 80 Prozent glauben, dass der Preis weiter das wichtigste Kaufkritierium ist, so nimmt die Anzahl derjenigen, die dies sagen, immer mehr ab. 2015 stimmten gut 90 Prozent der Händler dieser Einschätzung zu.

Über die Studie

Befragt wurden PR-Verantwortliche der Handelsbranche, an der Befragung 2021 haben 44 Unternehmen teilgenommen. Rund ein Viertel (je 23 Prozent) gehörte in die Kategorie zu LEH und Einzelhandel allgemein. Das Whitepaper steht hier zum Download zur Verfügung.

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(vg) 25.06.2021



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vg 25.06.2021