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Connected Shopping ist auf dem Vormarsch

Die Corona-Pandemie hat viele Trends beschleunigt - auch beim Einkaufsverhalten. Die Kund*innen erwarten künftig ein vernetztes Einkaufserlebnis. Das zeigt eine von Foresight Factory in Zusammenarbeit mit Snap veröffentlichte Studie mit 20.000 Verbraucher*innen weltweit. Analysiert wurde, wie sich das Einkaufsverhalten nach Corona und dank neuer (AR)-Technologien in Deutschland sowie rund um den Globus verändert. Zentrales Ergebnis der Umfrage: Connected Shopping - also die Kombination aus digitalem Erlebnis und physischem Aufenthalt in einem Geschäft - wird zum Schlüsselfaktor, um die Menschen zurück in die Einkaufsstraßen und Shoppingcenter zu locken und die Innenstädte zu beleben.

Die Gen Z schätzt soziale und haptische Aspekte des Shoppings

Die Konsument*innen, die nun langsam nach den größten Corona-Einschränkungen in die Geschäfte zurückkehren, tun dies scheinbar vor allem, da sie sich nach den sozialen und taktilen Momenten des Shopping-Erlebnisses sehnen. Laut der Studie vermisste fast die Hälfte der deutschen Verbraucher*innen diese Aspekte in der Pandemie. Bei der Gen Z sind es sogar 52 Prozent.

Produkte vor dem Kauf weder aus- noch anprobieren zu können, war ein klares Hindernis für das Einkaufserlebnis deutscher Shopper*innen während der Corona-Pandemie. Mehr als zwei von fünf Verbraucher*innen in Deutschland geben an, dass sie dies als frustrierend empfunden haben. Bei der Gen Z steigt diese Zahl gar auf 49 Prozent.

Auch der Wunsch nach Beratung ist vorhanden: Jede*r Fünfte*r würde den Weg ins Geschäft auf sich nehmen, wenn dort Expert*innen für eine Beratung zur Verfügung stünden. Dabei ist die jüngere Generation besonders austauschfreudig, wenn es ums Shopping geht: 48 Prozent der Gen Z gaben an, seit der Pandemie deutlich mehr Fotos und Screenshots von Produkten mit Freunden und Familie geteilt zu haben.

Die junge Generation unterstützt bewusst ihre Nachbarschaft

Die Unterstützung lokaler Gemeinden und Unternehmen war ein Hauptmerkmal der Covid-19-Krise und wird auch nach der Pandemie die Besucherzahlen im Einzelhandel ankurbeln. Deutsche Millennials haben hier die größte Veränderung gezeigt: 44 Prozent sagen, dass sie seit Beginn der Pandemie lokale Geschäfte stärker unterstützen.

Dabei geben 15 Prozent der deutschen Verbraucher*innen an, dass sie einen Laden aufsuchen würden, der sofortigen Zugriff auf Bestandsinformationen bietet - Zum Beispiel um die Verfügbarkeit von Produkten vor dem Besuch oder während des Einkaufs im Laden zu prüfen. Weitere 38 Prozent der Kund*innen würden einen solchen Service nutzen, wenn er in einem Geschäft verfügbar wäre, das sie bereits besuchen wollten. Und 20 Prozent sagen, sie würden einen Umweg in Kauf nehmen, um ein Geschäft mit besonders hohen Sicherheitsmaßnahmen zu besuchen.

Gen Z und Millennials wollen auch im Laden nicht mehr auf mobile Angebote und AR verzichten

Jede*r zweite deutsche Gen-Z- und Millennial-Käufer*in nutzt primär das Mobiltelefon für den Produktkauf. Fast ebenso viele gaben an, nie ohne Smartphone einkaufen zu gehen. Auch an Augmented Reality (AR) hat sich die junge Zielgruppe nicht nur gewöhnt, sondern fordert diesen Service künftig für sich ein. Die Studie prognostiziert, dass wir in weniger als fünf Jahren einen 40-prozentigen Anstieg (von 23 % im Jahr 2021 auf 32 % im Jahr 2025) beim Anteil der deutschen Gen-Z-Käufer*innen sehen werden, die AR vor dem Kauf eines Produkts nutzen. 44 Prozent der Verbraucher*innen, die AR hierzulande bereits einmal beim Einkaufen verwendet haben, geben an, dass sie dadurch zum Kauf angeregt wurden. Und rund drei von zehn deutschen Kund*innen sagen, dass sie lieber AR nutzen würden, um Kleidung virtuell anzuprobieren, als real in einer Umkleidekabine im Geschäft.

Technologie kann die Einkaufsstraße wiederbeleben

Drei von zehn deutschen Verbraucher*innen würden sich dennoch extra auf den Weg machen, um ein Geschäft zu besuchen, wenn es dort interaktive, virtuelle Dienste wie zum Beispiel einen intelligenten Spiegel gäbe, mit dem sie Kleidung oder Make-up anprobieren könnten. Rund die Hälfte der Deutschen gibt zudem an, dass die fehlende Möglichkeit, Produkte zu sehen, anzufassen und auszuprobieren, die wichtigsten Faktoren sind, die sie vom Online-Einkauf abhalten.



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vg 07.07.2021