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In diesen Bereichen haben Mitarbeiter den größten Nachholbedarf

Viele Entscheider sind um den Wirtschaftsstandort Deutschland besorgt: Grund sind die fehlenden, aber entscheidenden Zukunftskompetenzen in vielen Unternehmen – insbesondere befeuert durch die Corona-Pandemie. Man spricht hier auch von einem wachsenden Skill-Gap. Das geht aus einer Umfrage der Online-Jobplattform StepStone und des Kienbaum Institut @ ISM, der Forschungseinrichtung des Beratungsunternehmens Kienbaum an der International School of Management, hervor. Befragt wurden dafür insgesamt 8.000 Arbeitnehmer, darunter rund 2.000 Führungskräfte. Demnach halten inzwischen neun von zehn Beschäftigten entsprechende Zukunftskompetenzen für entscheidend für den Geschäftserfolg in den kommenden fünf bis zehn Jahren. Hinzu kommt: Bereits jetzt konstatiert die Mehrheit der Befragten (59 Prozent) fehlende Kompetenzen, um künftigen Anforderungen der digitalen Arbeitswelt gerecht zu werden.

Kompetenzen mit Blick auf den digitalen Wandel sind besonders gefragt

Beschäftigte zählen insbesondere die digitale Kommunikation, den Umgang mit digitalen Tools und das virtuelle Arbeiten zu den notwendigen Top-Zukunftskompetenzen für alle Mitarbeitenden eines Unternehmens. Auch Skills, die helfen Veränderungen zu meistern, sind sehr gefragt. Dazu gehören lebenslanges Lernen beziehungsweise die Lernagilität, die Anpassungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz.

Den größten Entwicklungsbedarf bei sich selbst sehen die Befragten bei Führungsfähigkeiten, der Frustrationstoleranz, der digitalen Anwendungskompetenz und der Konfliktfähigkeit. Jeder Zweite der Entscheider sieht die Gründe für den Skill-Gap unter anderem im Personal- und Fachkräftemangel sowie der schleppend verlaufenden digitalen Transformation.

Unternehmen mit Qualifizierungslücken sind weniger leistungsfähig

Wie wichtig ein Umdenken bezüglich der Lern- und Weiterbildungskultur ist, zeigt zudem ein Blick auf die Leistung der Unternehmen. Die Gesamtperformance der jeweiligen Organisation wird von den Befragten um rund 23 Prozent besser bewertet, wenn ausreichend Kompetenzen im Unternehmen vorhanden sind. Unternehmen, die sogar über eine klare Definition der in Zukunft erfolgskritischen Kompetenzen verfügen, sind deutlich leistungsfähiger als Unternehmen, die diese bislang nicht festgelegt haben. Hier schätzen die Befragten die Gesamtperformance um 63 Prozent besser ein. Auch die Innovationskraft steigt laut Befragung um nahezu 76 Prozent an. Die Gesamtperformance wird zudem um 38 Prozent besser bewertet, wenn Mitarbeiter*innen mit dem Lernangebot zufrieden sind.

Die Studie finden Sie hier.



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vg 13.07.2021