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Die Wirtschaft sieht die Politik in der Pflicht

Corona hat die Wirtschaft in Turbulenzen gestürzt. Für markenartikel 7/21 haben wir Markenverantwortliche gefragt, welche wichtigen Weichen von der künftigen Bundesregierung gestellt und welche Themen ins Zentrum der Wirtschaftspolitik gerückt werden müssen, damit die Wirtschaft wieder in den Tritt kommt. Und speziell mit Blick speziell auf das Thema Marke wollten wir wissen: Welche politischen Rahmenbedingungen erwartet Ihr Unternehmen von Seiten der Politik, etwa hinsichtlich von Themen wie Werberestriktionen oder Markenschutz?

Axel Dahm, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, sagt unter anderem: "Unverhältnismäßige Belastungen und Einschränkungen wären in der jetzigen Situation Gift für alle Branchen, die – wie die Brauwirtschaft – von der Corona-Krise schwer getroffen wurden. Die Politik muss nun die Weichen für den Aufschwung der Wirtschaft stellen. Wenn Deutschland in Zukunft stark sein und international bestehen will, müssen wir schneller und schlanker, innovativer und mutiger werden."

Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter von Miele, geht in eine ähnlich Richtung: "Nachdem wichtige Branchen wie Handel, Gastronomie, Touristik, Messen und (Kultur-)Events existenzgefährdende Einbußen haben hinnehmen müssen und auch viele Industrieunternehmen deutliche Bremsspuren zeigen, darf der Staat die Kapitalbasis der Firmen jetzt nicht noch weiter schwächen. Konkret bedeutet dies: Keine Erhöhung der Einkommen- und Körperschaftsteuer und auch keine neue Vermögensteuer."

Frank Schübel, Geschäftsführer von Teekanne, meint zum Beispiel: "Mit Blick auf die politischen Rahmenbedingungen muss der Marken- und Patentschutz unantastbar bleiben, um auch künftig in Mehrwertkonzepte zu investieren. Werberestriktionen dürfen im Sinne eines mündigen Bürgers nur in 2irtschaftsethischen Grenzfällen eine Rolle spielen."

Peter Dekkers, EVP Middle Europe und General Manager DACH bei Unilever, betont unter anderem das Thema Kreislaufwirtschaft: "Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Verknappung von Ressourcen das Recycling von Rohstoffen zunehmend an Bedeutung." Und er ergänzt: "Zur Stärkung und Verbesserung einer Kreislaufwirtschaft ist ein systemischer Ansatz erforderlich, der alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette berücksichtigt. Deutschland muss hier Vorreiter sein."

Hinnerk Ehlers, Geschäftsführer von Frosta Tiefkühlkost, wünscht sich: „"Wir fordern seit langem, dass die Politik die Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel überarbeitet, um damit einen Qualitätswettbewerb für bessere Lebensmittel zu ermöglichen."

Und Christopher Mennekes, Geschäftsführender Gesellschafter von Mennekes Elektrotechnik, appelliert: "Unabhängig von der Pandemie und ihren Folgen muss sich Deutschlands Wirtschaft an neuralgischen Stellen neu erfinden und wichtige Transformationsprozesse durchlaufen, um wettbewerbsfähig zu bleiben."

Mehr dazu lesen Sie in den kompletten Statements in in markenartikel 7/2021. Zur Bestellung geht es hier.
 



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vg 02.08.2021