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Das ist der Status quo in der deutschen Gastronomiebranche

Die Debatte um die Zukunftsfähigkeit deutscher Innenstädte hat im Zuge der Monate des Lockdowns weiter an Fahrt aufgenommen. Bestehende strukturelle Herausforderungen wie ein monotones Angebot, sinkende Besucherzahlen und steigende Leerstände wurden durch die Schließungen massiv verschärft. Auch die Gastronomie war massiv betroffen. Das IFH Köln und das Großhandelsunternehmen Metro AG, Düsseldorf, haben nun im Juli 2021 in ihrer Studie #Innenstadtinitiative insgesamt 250 Gastronom:innen zu aktuellen Herausforderungen, ihrer Zukunftsplanung sowie Anforderungen an den Standort Innenstadt befragt.

Personalsorgen in der Gastrononomie

Aktuell beurteilen rund 60 Prozent der Gastronom:innen die Lage mittelmäßig bis sehr schlecht. Dennoch schaut die Branche motiviert in die Zukunft. Erschwert werden die Zukunftsplanungen durch die Suche nach geeignetem und qualifiziertem Personal (71 %) und den Umgang mit Behörden (52 %). Ein weiteres Problem in den Augen vieler Gastronom:innen ist die Vergabe von Standorten. Ein Großteil der Befragten kritisiert, dass die Mieten für attraktive Standorte zu hoch sind (46 %). Auch die intransparente Vergabe unter der Hand ist ein Problem für Gastronom:innen (43 %).

Sauberkeit und Ambiente (69 %), Anzahl potenzieller Kundschaft im Einzugsgebiet (68 %) sowie ÖPNV-Anbindung (66 %) und gute Erreichbarkeit für Zulieferer (63 %) – die Rahmenbedingungen der Umgebung spielen bei der Standortwahl eine wichtige Rolle. Für 61 Prozent der Befragten sind einfache gesetzliche Rahmenbedingungen und Genehmigungsverfahren sehr wichtig. Als Schnittstelle zwischen Gastronomie und Politik wird der konstante Dialog sichergestellt, Verwaltung und Behörden unterstützt und zeitgleich bei Neugründung und Vernetzung innerhalb der Stadtgesellschaft vermittelt.



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vg 19.08.2021