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Wirtschaft soll Problemlöser beim Klimaschutz sein

Bevölkerung sieht Wirtschaft als Problemlöser beim Klimaschutz ´- Quelle: IfD Allensbach
Bevölkerung sieht Wirtschaft als Problemlöser beim Klimaschutz ´- Quelle: IfD Allensbach

Die Bundesbürger sehen in der Wirtschaft den wichtigsten Akteur, wenn es um Fortschritte im Klimaschutz geht: 89 Prozent sind überzeugt, dass die Wirtschaft zum Klimaschutz viel oder sehr viel beitragen kann. Statt Verbote und Regulierungen erachten dabei 60 Prozent Anreize im Namen der Nachhaltigkeit als sinnvoller. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Studie Nachhaltigkeit in der sozialen Marktwirtschaf des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Gemeinschaftsausschusses der Deutschen Gewerblichen Wirtschaft. Dafür wurden vom 3. Juli bis zum 14. Juli bundesweit 1.028 Personen ab 16 Jahren befragt.

Demnach sind indes die Klimaschutzforderungen und das Konsumverhalten ambivalent. Laut Studie ist zwar etwa ein Drittel bereit, deutlich höhere Preise für Fleisch zu akzeptieren (34 Prozent). Aber die Bereitschaft sinkt rapide, wenn es um Einschränkungen oder höhere Preise für Strom oder Heizmittel geht (je sechs Prozent). Gar keine höheren finanziellen Belastungen durch den Klimaschutz darf es für rund die Hälfte der Befragten geben (55 Prozent).

Faire Löhne und sichere Arbeitsplätze besonders wichtig

An ein Wirtschaftssystem stellt die Bevölkerung vor allem die klare Forderung, faire Löhne (80 Prozent) und möglichst sichere Arbeitsplätze (69 Prozent) sicherzustellen. Dies erwarten die meisten Menschen mehr noch als Klimaschutz und Nachhaltigkeit (je 60 Prozent). Die Bekämpfung des Klimawandels dürfe nicht zulasten von Arbeitsplätzen gehen (54 Prozent). Nach Einschätzung der Bevölkerung führt gerade die soziale Marktwirtschaft zu mehr Gerechtigkeit.

Der Rückhalt für die soziale Marktwirtschaft ist dabei derzeit so groß wie nie zuvor in 25 Jahren: 56 Prozent der Bürgerinnen und Bürger haben eine gute Meinung vom deutschen Wirtschaftssystem.

Der Vorsitzende des Gemeinschaftsausschusses, BDI-Präsident Siegfried Russwurm: "Das Vertrauen in unsere Wirtschaftsordnung ist weiter gestiegen. Eine deutliche Mehrheit hat eine gute Meinung vom deutschen Wirtschaftssystem. 69 Prozent der Befragten sprechen sich explizit für wirtschaftliches Wachstum als Erfolgsrezept aus. Der Freiraum für Unternehmen, kreativ und innovativ zu sein, neue Produkte und Prozesse auszuprobieren, Märkte auf- und auszubauen, ist an unserem Standort zentral für die Bewältigung der Zukunft."




 



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(vg) 27.08.2021



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vg 27.08.2021