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Einzelhändler-Ranking: Digital macht (noch) beliebter!

dm bleibt auch 2021 die beliebteste Händlermarke - Quelle: EY
dm bleibt auch 2021 die beliebteste Händlermarke - Quelle: EY

Die Corona-Pandemie hat bestätigt, dass kein Händler mehr um das Thema E-Commerce herum kommt. Investitionen in digitale Fähigkeiten haben sich ausgezahlt, denn Händler, die bessere Urteile bei digitalen Fähigkeiten erzielen, konnten auch in der Gesamtbewertung zulegen, geht aus dem EY-Parthenon-Performance-Ranking 2021 hervor, das die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden mit dem Leistungsversprechen namhafter Händler in Deutschland misst. „Wir sehen hier erstmals deutlich die verstärkenden Effekte der Pandemie auf das Kaufverhalten der Konsumenten in Deutschland“, sagt Andreas Teller, Partner bei EY-Parthenon. „Aus Sicht der Kundinnen und Kunden zählen die Händler zu den deutlichen Gewinnern, die schon vor der Pandemie ein gutes digitales Leistungsversprechen hatten.“

Auf den Spitzenplätzen liegen mit dm, Christ, Fressnapf, Rossmann und amazon.de dieselben Händler wie schon 2020, wenn auch in leicht veränderter Reihenfolge. „Händler, die bessere Bewertungen bei den digitalen Fähigkeiten erhalten haben als in den Jahren zuvor, legten auch in der Gesamtbewertung zu“, erläutert Jan Sauerbrey, Director bei EY-Parthenon. „Auch wenn stationäre Händler mit digitalem Angebot in den vergangenen Jahren Boden gutgemacht haben, liegen reine Onliner aus Kundensicht bei den digitalen Fähigkeiten weiterhin vorne, doch der Abstand schmilzt.“ 

dm weiterhin Spitzenreiter

Die größte Drogeriemarktkette dm ist auch im vierten Jahr in Folge Deutschlands beliebtester Händler. Beispiele für Aufsteiger im Textilbereich sind Breuninger, Zara und About You – und Zalando ist ebenfalls zurückgekehrt. Deichmann, Reno, s.Oliver und Esprit dagegen fallen weiter zurück. 123gold ist bei den Juwelieren der Sprung nach vorne gelungen, im Beauty-Bereich verliert Douglas während Flaconi sich leicht verbessert.

Im Lebensmitteleinzelhandel fällt den Studienverfassern der Erfolg von Rewe auf. Als einziger stationärer Händler mit Online-Lieferangebot gestalte das Unternehmen den Wocheneinkauf junger Familien neu. Edeka fehle ein eigener Lieferdienst. Das Unternehmen ist zwar an der neuen Marke Picnic beteiligt und stellt deren Warenversorgung sicher, tritt selbst aber nicht mit einem überzeugenden Digitalangebot in Erscheinung. In der Folge, so die Studie, konnte Rewe dieses Jahr in der Gunst der Kunden besser abschneiden als Edeka.

Auch in der Möbelbranche habe die Corona-Pandemie möglicherweise zu einer Wachablösung geführt: Kundinnen attestierten Home24 bessere Werte als dem Preis-Champion XXXL Lutz. Bei den Non-Food-Discountern war bisher Action sehr erfolgreich, nun aber scheint es dem Unternehmen an einem klaren Online-Versprechen zu mangeln, so die Studie.

 



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(tor) 16.09.2021



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