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Toniebox: Hören und Spielen zugleich

Ein Toniebox-Starterset - Quelle: Boxine
Ein Toniebox-Starterset - Quelle: Boxine

Erst 2016 gestartet, ist der Düsseldorfer Boxine GmbH mit dem Audiosystem Toniebox ein Hit in den Kinderzimmern gelungen. Die Marke setzt auf ein modernes Hörspielerlebnis für das digitale Zeitalter und will seine Expansion nun mit einem Börsengang vorantreiben. Ein Porträt.

Um auf eine gute Geschäftsidee zu kommen, reicht manchmal der Blick auf die eigenen vier Wände. Oder vielmehr: auf den eigenen Wohnzimmerboden. Dort nämlich erblickte Patric Faßbender Anfang der 2010er-Jahre häufig ein Sammelsurium an Hörspiel-CDs seiner beiden Töchter. Neben dem kinderüblichen Chaos nervte den damaligen Kreativdirektor einer Düsseldorfer Werbeagentur vor allem, dass die am Boden liegenden Silberscheiben durch die, nun ja, robuste Behandlung der beiden Mädchen und die dadurch verursachten Kratzer nicht eben an Qualität gewannen.

Auch Kassetten, die über Jahrzehnte die Kinderzimmer dominiert hatten und sich dabei nicht selten in Bandsalat auflösten, schienen Faßbender im Digitalzeitalter nicht mehr zeitgemäß. Und den Kindern ständig das teure iPad in die Hand zu drücken, kam als Alternative ebenfalls nicht in Frage.  
Dass Faßbender nicht der Einzige war, den solche Gedanken beschäftigten, zeigte sich, als er sich mit einem Kumpel austauschte. Dieser Kumpel war Marcus Stahl und hatte ebenfalls zwei Kinder – in der gleichen Kita wie Faßbender. Über die gemeinsame Arbeit im Kita-Vorstand lernten sich die beiden näher kennen, diskutierten dabei auch das Problem der verkratzten CDs – und fanden eine Lösung, die heute, nur wenige Jahre später, kurz davor steht, das Parkett der Börsenwelt zu betreten: die Toniebox.
Faßbender schwebte ein kleiner, gut gepolsterter Lautsprecher-Würfel vor, der ganz ohne Display auskommt und von Kindern leicht und intuitiv benutzt werden kann. Der Clou des Geräts: Stellt man eine kleine Plastikfigur, etwa von Räuber Hotzenplotz oder Benjamin Blümchen, auf den Würfel, startet ein Hörspielabenteuer dieser Charaktere.

Stahl war ebenso begeistert wie überzeugt von Faßbenders Idee. Beide kündigten ihre Jobs – Faßbender den in der Werbeagentur, der ausgebildete Ingenieur Stahl als Manager in einem Elektronik-Unternehmen – und gründeten im Dezember 2013 in Düsseldorf die Boxine GmbH. Bis deren erstes Produkt – die Toniebox – auf den Markt kommen sollte, vergingen fast drei Jahre der Produktentwicklung und Markteinstiegsvorbereitung.

Das nötige Startkapital sammelten die beiden in ihrem Bekanntenkreis ein – zu den Minderheitsgesellschaftern gehören etwa der Hamburger Kinderbuchverlag Oetinger, eine Kanzlei, die sich um die Toniebox-Patente kümmert, sowie Paul Kraut, einst Eigentümer des in Schwäbisch-Gmünd ansässigen Spielfiguren-Herstellers Schleich. Mehrheitseigner sind aber die beiden Gründer.

Wie es dem Unternehmen gelang, eine neue Produktkategorie zu entwickeln, wie das Expansionstempo weiter forciert werden soll und welcher neue Partner dabei helfen soll, lesen Sie im kompletten Text, erschienen in markenartikel 9/21 - das Heft kann hier bestellt werden.



 



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(tor) 16.09.2021



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