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Weniger Lebensmittelverluste im Handel

Im Jahr 2020 entsprachen die Lebensmittelverluste rund 1,5 Prozent des reinen Lebensmittel-Umsatzes. Im Vergleich zum Vorjahr mit 1,76 Prozent abgeschriebenen Lebensmitteln waren das fast 15 Prozent weniger - Quelle: EHI
Im Jahr 2020 entsprachen die Lebensmittelverluste rund 1,5 Prozent des reinen Lebensmittel-Umsatzes. Im Vergleich zum Vorjahr mit 1,76 Prozent abgeschriebenen Lebensmitteln waren das fast 15 Prozent weniger - Quelle: EHI

Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) muss trotz sorgfältiger Planung immer wieder Lebensmittel entsorgen und abschreiben, da sich Bruch und Verderb nicht komplett vermeiden lassen. Im Jahr 2020 entsprachen diese Lebensmittelverluste rund 1,5 Prozent des reinen Lebensmittel-Umsatzes (2019: 1,76 %). Die Verlustangaben über alle Warengruppen bei den analysierten Lebensmittelhändlern entsprechen rund 230.000 Tonnen oder einem Gegenwert von knapp 1,45 Mrd. Euro, zeigt eine Analyse des EHI Retail Institures, Köln.Die Verlustangaben über alle Warengruppen bei den analysierten Lebensmittelhändlern von 1,50 Prozent entsprechen rund 230.000 Tonnen oder einem Gegenwert von knapp 1,45 Mrd. Euro.

Dabei sind die Verluste in den Frischesortimenten deutlich höher als in Trockensortimenten. An Brot und Backwaren musste der LEH beispielsweise im vergangenen Jahr durchschnittlich 5,53 Prozent abschreiben – 2019 waren es noch 6,21 Prozent. Bei Fleisch, Fisch und Geflügel waren es 2,53 Prozent (2019: 2,81 Prozent) und bei Obst und Gemüse 3,62 Prozent (2019: 4,27 Prozent). Einzig die Bereiche Molkerei- und Convenience-Produkte mit 1,22 Prozent (2019: 1,61 Prozent) und die übrigen Lebensmittel (Trockensortiment) mit 0,26 Prozent (2019: 0,30 Prozent) lagen unter dem Gesamtdurchschnitt von 1,50 Prozent (2019: 1,76 Prozent).

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(vg) 29.09.2021



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