ANZEIGE

ANZEIGE

"Apps sind zukünftig eines der wichtigsten Marketing-Instrumente im Handel"

Erhebung, Analyse und Nutzung von Daten spielt für Handelsunternehmen eine immer größere Rolle - Quelle: EHI
Erhebung, Analyse und Nutzung von Daten spielt für Handelsunternehmen eine immer größere Rolle - Quelle: EHI

Die strategische Nutzung von Daten für das Marketing wird auch für den deutschen Handels immer wichtiger. Dabei nimmt das App-Marketing einen immer höheren Stellenwert ein, wie die Studie Data-driven Marketing im Handel 2021 des EHI Retail Institure, Köln, zeigt. Die Studie basiert auf persönlichen Experten-Interviews per Video mit 25 CMO des führenden deutschen Handels im Zeitraum von Juni bis August2021.

Für die Analyse der Interessen und des Kaufverhaltens der Kundschaft haben demnach zwar gegenwärtig erst 64 Prozent der befragten Handelsunternehmen eine App im Einsatz. Doch gleich 32 Prozent geben an, eine eigene App in Planung zu haben. Hier sehen die Verantwortlichen für die Zukunft also großes Potenzial: Zum einen führen Apps viele Einzelelemente wie Rabattaktionen, exklusive Angebote und Bezahlfunktionen für User auf dem Smartphone zusammen. Zum anderen erhofft sich der Handel von der hohen Reichweite der Apps eine Reduzierung der Print-Kosten.

"Apps sind zukünftig eines der wichtigsten Marketinginstrumente im Handel, weil sie den Händlern einen direkten Kundenzugang und der Kundschaft ein persönliches Nutzungserlebnis bieten", erklärt Marlene Lohmann, Co-Autorin der EHI-Studie.

14 Prozent sehen Apps schon heute als Kernelement der Kundenkommunikation an. Für diese Händler haben Apps eine herausragende Stellung beim Kundenzugang und der Kundenbeziehung. Der Grund liegt hierbei in der deutlich höheren Aktivität der App-User. Für 57 Prozent der Befragten ist die App bislang ein ergänzendes Element der Kundenkommunikation. Die physische Kundenkarte soll mittelfristig von der virtuellen Kundenkarte abgelöst werden und die App weiter an Attraktivität gewinnen.

Bondaten von enormer Bedeutung

Mit Datenerhebungen im Marketing wollen 88 Prozent der Händler ihre Kundschaft noch besser verstehen und 80 Prozent das Kundenerlebnis verbessern, um letztlich Umsatzsteigerungen zu generieren. Als wichtigste Kundeninformationen innerhalb des eigenen Handelsunternehmens (sog. First-Party-Data) kristallisieren sich Bondaten aus den Bezahlaktionen an der Kasse und im Webshop heraus (72 Prozent). Dahinter rangieren Newsletter-Abodaten und Website-Analysen mit je 48 Prozent.
 



zurück

(vg) 30.09.2021



zurück

vg 30.09.2021