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So hat sich das Einkaufsverhalten der Konsumenten verändert

Die Corona-Panemie hat das Einkaufsverhalten der Menschen weltweit verändert. Obwohl zwei Drittel der Kunden in den kommenden Monaten wieder in Geschäften vor Ort einkaufen möchten (Europa: 59 %), wollen die meisten (73 %) ihre Einkäufe effizient erledigen und möglichst wenig Zeit in Geschäften verbringen. 65 Prozent wollen immer noch möglichst Abstand zu anderen Kunden halten. Und im Vergleich zu 2020 ist auch das Vertrauen gesunken, dass im Einzelhandel die Hygienevorschriften eingehalten werden. Einige Kunden wollen deshalb gar nicht mehr in Geschäften einkaufen. Das zeigt die 14. jährliche Global-Shopper-Studie der Zebra Technologies Corporation mit Deutschlandsitz in Ratingen.

Fast drei Viertel (73 %) würden sich demnach ihren Einkauf lieber liefern lassen, anstatt ihn im Geschäft abzuholen. Und mehr als drei Viertel (77 %) haben schon einmal etwas mit dem Smartphone bestellt (Europa: 72 %) – so übrigens auch mehr als die Hälfte der Babyboomer. 35 Prozent der älteren Generation nutzen auch mobile Apps speziell für den Lebensmitteleinkauf.

Omnichannel-Angebote sind zunehmend auch in Geschäften vor Ort gefragt 

Weitere Ergebnisse zeigen, dass viele Kunden (50 %) sich vorab online über Preise informieren, bevor sie zum Einkaufen gehen. Und fast ein Drittel prüft erst, ob das gewünschte Produkt im Laden vorrätig ist – 2019 waren dies nur 19 Prozent. Etwa ein Drittel der Verbraucher nutzt ihr mobiles Gerät, um während des Einkaufs die Preise in anderen Geschäften zu prüfen oder um auf Online-Websites nach Produkten zu schauen. Und mehr als 70 Prozent haben in letzter Zeit ein Geschäft ohne den gewünschten Artikel verlassen – bei knapp der Hälfte war vergriffene Ware der Grund.

Dementsprechend denken 58 Prozent der Kunden, dass es schneller geht, Informationen auf ihrem Smartphone nachzusehen, als Mitarbeiter um Hilfe zu bitten. Mehr als 25 Prozent haben schon in einem Laden Click-und-Collect-Bestellungen mit dem Handy aufgegeben; einige haben sogar mobil eine Lieferung nach Hause bestellt. Die Mehrheit der Kunden möchte dabei durchaus im ausgewählten Geschäft einkaufen. Mehr als sechs von zehn Kunden wären etwa bereit, nicht vorrätige Produkte zu kaufen, wenn sie diese dann in einer anderen Filiale in der Nähe abholen oder sich nach Hause liefern lassen könnten.

Einzelhändler wollen Online-Bestellungen effizienter für ihre Kunden gestalten

Die verschiedenen Kanäle im Einzelhandel verschmelzen immer mehr miteinander. Dementsprechend hat für mehr als drei Viertel der Entscheidungsträger eine effizientere Online-Auftragsbearbeitung und -abwicklung Priorität. Fast neun von zehn Entscheidern bestätigen, dass ihr Unternehmen derzeit die Kommissionierung und Verpackung in den Filialen sowie die Lagerabwicklung verbessern möchte. Und mehr als ein Drittel der Entscheider wandelt gerade einen Teil der Ladenfläche in Orte für die Abholung und Rückgabe um.

Über die Studie

Im Rahmen der Global-Shopper-Studie von Zebra wurden im Juni und Juli 2021 von Azure Knowledge Corporation weltweit über 5.000 Kunden, Mitarbeiter und Entscheidungsträger im Einzelhandel befragt.

 



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vg 04.11.2021