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Gehälter deutscher Vorstände steigen wieder

Top-Managerinnen schlagen männliche Kollegen beim Gehalt: Vorsprung klettert von 400.000 auf 550.000 Euro - Quelle: EY
Top-Managerinnen schlagen männliche Kollegen beim Gehalt: Vorsprung klettert von 400.000 auf 550.000 Euro - Quelle: EY

Nach zwei Jahren rückläufiger Entwicklung sind die Gehälter der Vorstände deutscher börsennotierter Unternehmen im Jahr 2020 erstmals wieder gestiegen – bei Vorstandsmitgliedern um 2,6 Prozent, bei CEOs sogar um 7,1 Prozent. Im Mittel über alle Indizes des Prime Standard hat ein Vorstandsmitglied 2,05 Millionen Euro verdient. Bei den CEOs lag der Durchschnitt der jährlichen Gesamtdirektvergütung bei 2,86 Millionen Euro. Im Jahr 2019 hatte sich die Vergütung aller Vorstandsmitglieder im Vergleich zum Vorjahr noch um 4,6 Prozent auf 1,95 Millionen Euro verringert.

Das zeigt das Mixed Compensation Barometer der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Berücksichtigt wurden ausschließlich Vorstandsmitglieder, die das komplette Geschäftsjahr im Vorstand vertreten waren. Ausschlaggebend war die zum Ende des Geschäftsjahres gültige Zusammensetzung der Indizes.

Gute Gewinnentwicklung lässt steigende Gehälter in 2021 erwarten

Es ist davon auszugehen, dass die durchschnittliche Vergütung deutscher Vorstandsmitglieder auch im aktuellen Geschäftsjahr weiter deutlich steigen wird.

"Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir mit Rekordumsätzen und -gewinnen bei vielen Unternehmen. Diese gute Entwicklung der Geschäftsergebnisse dürfte für steigende Vorstandsgehälter sorgen", so Jens Massmann, Partner und Spezialist für Vorstandsvergütung bei der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY.

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(vg) 08.11.2021



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vg 08.11.2021