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Online-Anteil im Einzelhandel kann bis 2025 auf rund 21 Prozent steigen

Der Online-Handel hat sich nachhaltig bei den Konsumenten etabliert. Corona ist dabei ein wichtiger Treiber und auch einer der zentralen Einflussfaktoren bei der Szenarioberechnung des IFH Köln zur Entwicklung des Online-Handels in Deutschland. Sollte die Dynamik weiter zunehmen, ist bis 2025 ein Online-Anteil von rund 21 Prozent am Einzelhandelsumsatz möglich – das entspräche rund 161 Milliarden Euro Online-Marktvolumen, heißt es im neuen Branchenreport Onlinehandel. Doch auch die Trendfortschreibung der aktuellen Entwicklung – das mittlere Szenario – kann sich sehen lassen: Hiernach wächst der deutsche Online-Handel in den nächsten vier Jahren jährlich um rund zehn Prozent und realisiert 2025 etwa 139 Milliarden Euro Umsatz.

2021 wird die 100-Milliarden-Euro-Marke geknackt

Auch für das laufende Jahr haben die Marktexpert:innen des IFH Köln ein Szenario mit drei möglichen Ausprägungen erstellt und sagen für die Online-Handelsentwicklung ein Wachstum zwischen 16 und 27 Prozent voraus. Dass die 100-Milliarden-Euro-Marke in diesem Jahr erstmals fällt, ist demnach recht wahrscheinlich. Das mittlere Szenario prognostiziert einen Online-Handelsumsatz für dieses Jahr von rund 102 Milliarden Euro. Damit wird sich das absolute Umsatzwachstum des B2C-E-Commerce im Vergleich zu vor der Pandemie mindestens verdreifachen und je nach Variante um bis zu 23 Milliarden Euro zulegen.

Auch wenn fast alle Produktkategorien online gewinnen, zeigen sich teilweise deutliche Unterschiede zwischen den Branchen. Während FMCG (Güter des täglichen Bedarfs) online am stärksten hinzugewinnen (bis zu 45 %), können Uhren & Schmuck oder Büroartikel in diesem Jahr online nur einen vergleichsweise kleineren Sprung nach vorne realisieren – erreichen aber mindestens auch ein Onlinewachstum von zehn Prozent. 



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(vg) 08.12.2021



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vg 08.12.2021