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Corporate-Podcasts: Wie gelingt es, Audio und Voice erfolgreich zu nutzen?

Dieser Tage ist der Audible Hörkompass 2021 erschienen. Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage wird hier unter anderem jährlich das Hörverhalten in Deutschland untersucht. Das Ergebnis: Hörbücher, Podcasts und Hörspiele sind weiter auf dem Vormarsch! Die Welt wird zunehmend hörbarer. Auf Deutschland bezogen bedeutet das: Hörten im Jahr 2017 noch 22 Prozent der Bevölkerung auditiven Content, so sind es in diesem Jahr bereits 42 Prozent. Einen entscheidenden Anteil daran haben Podcasts.

Glaubt man aktuellen Studien, wird sich der Trend pro Audio in den nächsten Jahren fortsetzen. Die Gründe hierfür sind vielfältiger Art und nicht immer trennscharf voneinander abzugrenzen. Zum einen sind da die Treiber im Rahmen der Digitalisierung. Beispielsweise die Verbreitung des Smartphones, der Ausbau des 4G- und 5G-Netzes sowie neue technisch-digitale Möglichkeiten. Zum anderen beflügelt die sich verändernde, individuelle Mediennutzung den Trend zum Hören. Die Displaymüdigkeit treibt Menschen zunehmend weg von Bildschirm und Text.

Einer der entscheidenden Gründe für den Audio-Trend ist außerdem bei uns Menschen zu finden. Wir können bereits im Mutterleib hören, kommen hörend auf die Welt, erlernen Sprache und können so kommunizieren. Die Interaktion über Hören und Sprechen ist uns Menschen schlichtweg in die Wiege gelegt. Anders als Lesen und Schreiben, das wir lernen müssen.

Audio bietet Chancen

Richtig umgesetzt und angewendet bleibt Audio im Gedächtnis, schafft Nähe und eine Verbindung, die mit keinem anderen Format in dieser Form machbar ist. Unser Gehirn verarbeitet Gesprochenes nämlich anders als Gelesenes oder Gesehenes. Sie kennen das vermutlich von sich selbst: Gelesenes bleibt häufig weniger im Gedächtnis als das gesprochene Wort. Der Grund liegt in der Verknüpfung von Klang und Emotion, die durch die menschliche Stimme entsteht.

Auf Corporate-Ebene bedeuten diese Effekte, dass eine emotionale Bindung zwischen Marke bzw. Unternehmen und (potenziellen) Kunden aufgebaut werden kann. Zudem lässt sich die Markenbildung und Markenbindung nachhaltig positiv beeinflussen. Einer der entscheidenden Hebel, um diese Chancen zu nutzen, ist der richtige Content. Relevante, informative, emotionale (auditive) Inhalte, die Herz und Hirn ansprechen. Soweit die Theorie.

Corporate-Podcasts greifen zu kurz

In der Praxis berührt (auditiver) Content häufig leider selten emotional. Er ist einfach da – derzeit überwiegend in Form von Corporate-Podcasts. Die fehlende Emotionalität könnte einer der Gründe dafür sein, warum beispielsweise beim Blick in die verschiedenen Podcast-Charts oder sonstigen Empfehlungslisten eher selten Formate zu finden sind, deren Absender ein Unternehmen oder eine Marke ist.

Entschuldigend sei hier erwähnt, dass Corporate-Formate dort nicht zwingend vertreten sein müssen. Allerdings ist die eher überschaubare Präsenz ein Indiz dafür, dass Unternehmen bzw. Marken die Vorteile von Corporate-Podcasts und auditivem Content noch nicht nachhaltig verstanden haben – oder sich bisher nicht richtig herantrauen.

Wie es gelingt, Audio und Voice erfolgreich zu nutzen, warum Nähe, Intimität, Emotionen und die radikale Konzentration auf Mehrwert und Relevanz für die Hörer wichtig sind und wieso zukünftig die ganzheitliche Reise des Kunden relevant ist, lesen Sie im vollständigen Gastbeitrag von Stephan Schreyer, Gründer einer strategischen Audio- und Digitalberatung und Autor des Buches Podcast in der Unternehmenskommunikation, in markenartikel 11/2021. Zur Bestellung geht es hier.



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vg 09.12.2021