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Konsumenten erwarten, dass Marken sich für Klimaschutz einsetzen

Fast 60 Prozent der Konsumenten weltweit geben an, Marken in Zukunft boykottieren zu wollen, die keine Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen. 91 Prozent wünschen sich, dass sich Marken generell eindeutiger zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit positionieren. 30 Prozent wären auch bereit, für grünere Produkte tiefer in die eigene Tasche zu greifen.

Dies haben die Agentur Dentsu International, Frankfurt, und Microsoft Advertising, München, in ihrer gemeinsamen Verbraucherstudie The Rise of Sustainable Media herausgefunden, eine repräsentative Umfrage unter 24.000 Befragten aus 19 Ländern. 87 Prozent der Befragten wollen demnach mehr zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen. Dieser ist auch die am häufigsten genannte Sorge unter Verbrauchern. Sie rangiert noch vor der Covid-19-Pandemie (85 Prozent), Angst um die Gesundheit von Freunden und Familie (79 Prozent) oder einer Teuerung der Lebenshaltungskosten (76 Prozent).

Wunsch nach mehr Transparenz

84 Prozent sind jedoch bei der Fülle von Informationen und Markenversprechen in diesem Kontext überfordert: Abhilfe würden daher Kennzahlen oder Zertifizierungen schaffen, die nach Meinung der Befragten (42 Prozent) Aussagen zum ökologischen Fußabdruck für Marketingmaßnahmen und Produkten machen könnten.

Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der Menschen weltweit geben an, dass sie in fünf Jahren nur noch Geld für Marken ausgeben wollen, die nachhaltige Werbung betreiben. Und gerade die jüngeren Verbraucher sind es, die diesen Wahrnehmungswandel vorantreiben: 45 Prozent der Baby-Boomer glauben, dass der Konsum von Werbung negative Auswirkungen auf die Umwelt hat, verglichen mit 71 Prozent der Generation Z und 73 Prozent der Millennials.



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vg 10.12.2021