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Immobilienbranche: Bestand hat nur der Wandel

Sabine Eckhardt führt beim Immobilienkonzern JLL (Jones Lang LaSalle Incorporated) seit April 2020 als Chief Executive Officer von Frankfurt aus die Region Central Europe. Vor ihrem Wechsel zu JLL verantwortete sie die Bereiche Vertrieb & Marketing im Vorstand von ProSiebenSat.1 Media. Weitere Berufsstationen waren Mattel, der Hueber Verlag und EM-TV - Quelle: JLL
Sabine Eckhardt führt beim Immobilienkonzern JLL (Jones Lang LaSalle Incorporated) seit April 2020 als Chief Executive Officer von Frankfurt aus die Region Central Europe. Vor ihrem Wechsel zu JLL verantwortete sie die Bereiche Vertrieb & Marketing im Vorstand von ProSiebenSat.1 Media. Weitere Berufsstationen waren Mattel, der Hueber Verlag und EM-TV - Quelle: JLL

Die Immobilienbranche ist im Umbruch. Neben den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung beherrscht die Frage nach der „Future of Work“ die Diskussion. Wie der Wandel angegangen wird, sagt Sabine Eckhardt, CEO Central Europe bei Jones Lang LaSalle.

markenartikel: Auch die Immobilienbranche, in der Sie arbeiten, ist stark von der Corona-Krise betroffen, allerdings recht unterschiedlich: Während das Eigenheim an Attraktivität gewonnen hat, ist die Nachfrage etwa nach Büroräumen zurückgegangen. Wie reagiert Ihr Unternehmen auf solche Entwicklungen, die nur schwer vorauszuahnen sind?
Sabine Eckhardt: Als eines der größten globalen Unternehmen der Branche betreiben wir Research in allen Teilen der Welt, kooperieren mit namhaften Trendforschern und führen Gespräche innerhalb und außerhalb der Branche. „Future of Work“ war und ist eines der meist diskutierten Themen unserer Zeit. Die Erkenntnisse hieraus lassen uns davon ausgehen, dass wir zukünftig nicht weniger Büroflächen haben werden, sie sehen nur anders aus. Weltweit wachsen die Städte weiterhin enorm schnell, die Wirtschaft benötigt kollaborative Flächen und viele Arbeitgeber werden in sogenannte Flex-Office-Konzepte investieren, um nur einige Entwicklungen zu nennen.

markenartikel: Was sind andere zentrale Themen, die Ihr Unternehmen bzw. Ihre Branche derzeit umtreiben?
Eckhardt: Nachhaltigkeit und Digitalisierung. 40 Prozent beträgt der Anteil der Immobilien- und Bau-Branche am CO2-Austoß – es liegt eine Menge Arbeit vor uns, diese Zahl deutlich zu reduzieren. Neben dem wachsenden Verantwortungsbewusstsein der Branche erhöht sich auch der regulatorische Druck. Unsere Kunden brauchen Unterstützung in transformativen Prozessen. Wir beraten sie beispielsweise bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Doch ohne Daten wird das nicht gelingen. Wir sitzen auf einem enormen Schatz an Informationen, den wir sinnvoll nutzen müssen. Die Digitalisierung der Branche – vor allem auch vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeitsthemen – erhält einen immer größeren Stellenwert.

markenartikel: Und wie sieht es mit der eigenen Firmenkultur aus? Auf Ihrer Firmen-Website ist zu lesen: „Bei JLL widmen wir uns zunächst der menschlichen Seite des Geschäfts, um dann die geschäftliche Seite noch besser umsetzen zu können.“ Welche Unternehmensphilosophie steckt hinter diesen Worten?
Eckhardt: Put people first. Die gebaute Umwelt hat einen immensen Einfluss auf die Art und Weise wie wir leben und arbeiten. Unsere Philosophie ist es, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen – als Arbeitgeber, als Geschäftspartner und als Teil einer Branche, die mit ihrem Wirken gesellschaftliche Verantwortung trägt.

Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 11/2021 des ‚markenartikel‘ – das Heft kann hier bestellt werden. In dem Gespräch geht es um die Parallelen und Unterschiede zwischen der Immobilienbranche und der Medienbranche, in der Sabine Eckhardt früher tätig war.






 



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(tor) 15.12.2021



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tor 15.12.2021