Konsumenten shoppen preisbewusst

Konsumenten achten beim Geschenkekauf auf Angebote - Quelle: IDH

Die stark angestiegene Inflation sorgt in der Vorweihnachtszeit 2021 für ein deutlich preissensibleres Einkaufsverhalten als noch im vergangenen Jahr. Das zeigt der Konsumentenreport für das vierte Quartal 2021 der Initiative Digitale Handelskommunikation (IDH). Die Initaitve wurde im Jahr 2021 ins Leben gerufen. Die Initiatoren sind die zur Axel Springer SE gehörende Bonial GmbH mit Sitz in Berlin, die zu Seven.One Entertainment Group gehörende Marktguru Deutschland GmbH mit Sitz in München und die in Berlin gegründete Offerista Group GmbH.

Der überwiegende Anteil der Befragten (77%) versucht demnach Geschenke zu kaufen, wenn diese im Angebot sind. Die Kunden kaufen ihre Geschenke am liebsten bei Handelsketten stationär (53%) oder online (31%) sowie in kleineren Läden (26%). Zusätzlich shoppen 51 Prozent auch auf den großen Online-Plattformen. Dabei sind die Konsumenten nicht knauserig. 81 Prozent derjenigen, die etwas zu Weihnachten verschenken wollen, rechnen damit, dass sie mehrere hundert Euro ausgeben werden.

Bei Weihnachtsgeschenken gibt es dabei verschiedene Käufertypen. 42 Prozent der Befragten beginnen erst zur Weihnachtszeit mit dem Kauf der Geschenke. 27 Prozent schauen das ganze Jahr über nach Weihnachtsgeschenken. 13 Prozent sind Lastminute-Shopper und 19 Prozent geben an, gar keine Geschenke zu kaufen.

Gans und echte Tannen

Wenn es zu Weihnachtstraditionen kommt, haben die Befragten klare Favoriten. 31 Prozent setzen beim Weihnachtsessen auf Gans oder Ente. Der Klassiker Kartoffelsalat mit Würstchen kommt bei 28 Prozent auf den Tisch. Ansonsten werden gerne Fondue / Raclette (19%), Braten (14%) oder Fisch (11%) serviert.

74 Prozent feiern Weihnachten mit einem Baum. Dabei ist der traditionelle, gefällte Baum ganz klar vorne und wird von 40 Prozent gekauft. Aber die Alternativen sind auf dem Vormarsch. 26 Prozent haben einen künstlichen Baum und acht Prozent setzen auf die natürliche Alternative im Topf. Gekauft werden die Bäume in der Regel vor Ort - die Möglichkeit einen Baum online zu erwerben nutzen nur acht Prozent der Befragten.

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