Trend zum bargeldlosen Bezahlen schwächt sich ab

Zu Beginn der Pandemie hatten Einzelhandel und Verbraucher verstärkt auf bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten gesetzt – dieser Effekt scheint sich abzuschwächen - Quelle: ING

Rund ein Drittel der Deutschen verwendet weniger Bargeld als vor der Corona-Pandemie. Der Anteil derjenigen, die weniger mit Scheinen und Münzen zahlen, sank allerdings von 44 Prozent im Mai 2020 auf nun 34 Prozent. Parallel dazu verlief die Entwicklung bei der Angabe 'Ich zahle jetzt mehr mit Karte': Dieser Wert sank von 42 Prozent im Mai 2020 auf ebenfalls 34 Prozent anderthalb Jahre später, zeigt eine Umfrage der ING, Frankfurt, im November 2021. Die Umfrage wurde vom Ipsos Meinungsforschungsinstitut in Form einer Online-Befragung mit 1.002 Teilnehmern durchgeführt.

Während deutsche Konsumenten bei vielen Transaktionen noch immer am Bargeld hängen, hat beim regelmäßigen Lebensmitteleinkauf die Kartenzahlung Münzen und Scheinen den Rang abgelaufen. Mehr als die Hälfte setzt an der Supermarktkasse die physische Plastikkarte ein, fast ein Zehntel nutzt kontaktlose Zahlungen mittels Smartphone, Smartwatch oder ähnlichen Geräten. Allerdings war hier auch schon bei der letzten Befragung im Jahr 2020 Cash nicht mehr King. Anders sieht es bei kleineren Ausgaben zwischendurch aus, zum Beispiel für einen Kaffee oder ein Mittagessen: Hier geben über 70 Prozent der Befragten an, derartige Ausgaben üblicherweise noch mit Bargeld zu bestreiten. Das gleiche gilt für Taxifahrten.

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