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Das erwarten die Bundesbürger für 2022

Zwei Drittel der Bundesbürger (65 %) zeigen sich trotz Corona und der höchsten Inflationsrate seit Jahrzehnten zuversichtlich, dass 2022 für sie ein besseres Jahr wird als die vergangenen zwölf Monate. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos, Hamburg, die weltweit in 33 Ländern durchgeführt wurde. Nach dem Negativrekord vor einem Jahr, als noch sechs von zehn Deutschen (60 %) angaben, dass 2020 für sie und ihre Familie ein schlechtes Jahr war, bewegen sich die Zahlen mittlerweile fast wieder auf vorpandemischem Niveau. Inzwischen schätzen nur noch 47 Prozent der Deutschen ihr persönliches 2021 als eher schlecht ein – lediglich sechs Prozentpunkte mehr als 2019 (41%).

Prognosen zu Covid-19 und gesellschaftlichen Entwicklungen

Danach gefragt, wie sie den weltweiten Impffortschritt im nächsten Jahr einschätzen würden, äußern sich die Deutschen eher pessimistisch. Nur jeder dritte Befragte (33 %) geht momentan davon aus, dass bis Ende 2022 mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung mindestens eine Dosis eines Corona-Impfstoffs erhalten werden, mehr als die Hälfte (54 %) zweifelt daran.

Dafür glauben mehr als zwei Drittel (67 %) aller Bundesbürger, dass 2022 in deutschen Innenstädten wieder mehr los sein wird, da die Menschen wieder regelmäßig im Büro arbeiten werden.

Wirtschaftsaussichten: Steigende Preise erwartet

Gut jeder zweite Bundesbürger (54 %) ist optimistisch, dass die Weltwirtschaft 2022 leistungsstärker sein wird als 2021. Im weltweiten Durchschnitt ist die Zustimmung zu dieser Aussage sogar noch etwas größer (61 %), insbesondere in China (87 %), Indien (80 %) und Saudi-Arabien ist man mehrheitlich von einer positiven Wirtschaftsentwicklung überzeugt. In der Türkei (40 %), Belgien (44 %) und Russland (45 %) rechnen die Menschen weitaus seltener mit einer Stärkung der Weltwirtschaft im bevorstehenden Jahr.

Deutlich mehr Sorgen bereitet den Deutschen jedoch die steigende Inflation. Mehr als vier von fünf Deutschen (81 %) sind der Überzeugung, dass die Preise im Jahr 2022 schneller steigen werden als die Einkommen der Menschen, nur 14 Prozent erwarten nächstes Jahr keine höhere Inflationsrate in Deutschland. Global gesehen rechnet ebenfalls ein Großteil der Befragten (75 %) mit steigenden Preisen, in Russland (88 %), Chile und den Niederlanden (je 85 %) sind die Befürchtungen der Menschen diesbezüglich besonders groß.

Die Ergebnisse stammen aus der Ipsos Studie 2022 Predictions, die zwischen dem 22. Oktober und dem 5. November 2021 durchgeführt wurde. Bei der Online-Befragung wurden weltweit insgesamt 22.023 Personen in 33 Ländern interviewt, davon etwa 1.000 in Deutschland.



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(vg) 23.12.2021



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vg 23.12.2021