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Deutsche mit ihrem Wohlstand zufrieden, aber weniger glücklich

Den Deutschen scheint das Glücklichsein abhanden gekommen zu sein - Quelle: Ipsos
Den Deutschen scheint das Glücklichsein abhanden gekommen zu sein - Quelle: Ipsos

Die aktuelle Dezemberwelle des Nationalen WohlstandsIndex für Deutschland (NAWI-D) zeigt, dass die Deutschen ihren persönlichen Wohlstand insgesamt in etwa auf dem Niveau vom Dezember 2019, der letzten Erhebung vor Ausbruch der Pandemie, einstufen. Nach einem kleinen Einbruch im Dezember 2020 schätzen aktuell 54 Prozent ihren Wohlstand als „hoch“, 32 Prozent als „mittel“ und 14 Prozent als „niedrig“ ein. Doch es gibt deutliche Unterschiede bei den Faktoren, die für die Deutschen den Wohlstand ausmachen. Das Wohlstandsbarometer war 2012 von Ipsos gemeinsam mit dem Zukunftsforscher Prof. Dr. Opaschowski konzipiert worden.
 
Für die Mehrheit der Bürger sind der Arbeitsplatz und das Einkommen kaum unsicherer geworden. 56 Prozent der Befragten geben an, ein sehr sicheres Einkommen zu haben, 2019 waren es 59 Prozent. Die Anteile derjenigen, die überhaupt keine finanziellen Sorgen haben und die sich alle materiellen Wünsche erfüllen können, sind mit 46 Prozent sogar größer als im Dezember 2019 (42%).

Gen Z am unglücklichsten durch die Pandemie

Die Deutschen haben die Pandemie also aus eigener Sicht wirtschaftlich gesehen gut verkraftet, trotzdem fühlen sie sich weniger glücklich als noch vor zwei Jahren. Das trifft vor allem auf die Altersgruppe der 14 bis 23-Jährigen zu. Bei der so genannten Gen Z bezeichneten sich 2019 noch 69 Prozent als sehr glücklich, zwei Pandemie-Jahre später sind es nur noch 58 Prozent. Ein Rückgang um elf Prozentpunkte, im Durchschnitt aller Bürger ab 14 Jahren sind es lediglich fünf Prozentpunkte.

Ähnlich sehen die Veränderungen bei dem Wohlstandsfaktor „keine Angst vor der Zukunft haben“ aus: Während bei der Gen Z der Anteil derjenigen, die frei von Zukunftsängsten sind, um zwölf Prozentpunkte von 55 auf 43 Prozent zurück geht, bleiben die Anteile bei den älteren Personen fast vergleichbar mit denen der Vor-Corona-Zeit.



 



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(tor) 07.01.2022



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tor 07.01.2022