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Corona kostete bisher 350 Milliarden Euro Wertschöpfung - Quelle: IW

Corona kostete bisher 350 Milliarden Euro Wertschöpfung - Quelle: IW

Corona-Bilanz

Corona hat in der deutschen Industrie große wirtschaftliche Schäden hinterlassen

Die Corona-Krise hat die deutsche Wirtschaft stark geschädigt. Viele leiden stark unter den Folgen der Corona-Pandemie. Das zeigt eine Bilanz des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Köln. 350 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung sind demnach seit Anfang der Pandemie verloren gegangen. Vor allem die Zurückhaltung der Privathaushalte ist ein Grund dafür. In den vergangenen zwei Jahren gaben die Deutschen 270 Milliarden Euro weniger für ihren Konsum aus – das sind rund 3.000 Euro pro Kopf. Außerdem investierten Unternehmen rund 60 Milliarden Euro weniger. Staatsausgaben und Exporte fingen die Wirtschaft im zweiten Jahr zumindest teilweise auf.

Auch in den kommenden Monaten werde es voraussichtlich zu Einbußen kommen, so die Einschätzung des IW. Allein im ersten Quartal 2022 könnte sich die Corona-Bilanz um weitere 50 Milliarden Euro verschlechtern. Die neue Omikron-Variante gibt allerdings auch Grund zur Hoffnung.

IW-Ökonom Michael Grömling: "Sollten wir in diesem Jahr in die endemische Phase eintreten, dürfte es wieder bergauf gehen. In den nächsten Jahren braucht es ein kräftiges Wachstum, um die bislang aufgelaufenen Einbußen wieder wettzumachen."

Zur Studie geht es hier.

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vg 24.01.2022