ANZEIGE

ANZEIGE

Trotz Corona-Lage

Handel rechnet für 2022 mit leichtem Umsatzplus

Der LEH hat unter Corona deutlich weniger gelitten als andere Bereiche des Handels - Quelle: Fotolia

Der LEH hat unter Corona deutlich weniger gelitten als andere Bereiche des Handels - Quelle: Fotolia

Die aktuelle Geschäftslage im Einzelhandel ist insbesondere bei kleineren Unternehmen und im innerstädtischen Bekleidungshandel weiter schlecht, so eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 1.300 Handelsunternehmen. Nach wie vor leiden demnach viele Händler unter den durch die 2G-Regelung ausgelösten Umsatzrückgängen.

Die aktuelle HDE-Umfrage zeigt, dass 46 Prozent der Händler, die unter 2G arbeiten müssen, ihre Geschäftslage als schlecht einschätzen. Ohne 2G liegt dieser Wert bei nur 24 Prozent. Dazu kommen bei vielen Händlern nach wie vor große Probleme mit Lieferschwierigkeiten. Insbesondere die Bereiche Sportartikel, Elektronik und Haushaltswaren sind massiv betroffen. Im Laufe des Jahres 2022 droht laut HDE der Verlust von knapp 16.000 Geschäften.

Immerhin: Wenn die Auswirkungen der Pandemie zeitnah nachlassen und Maßnahmen wie 2G für den Handel zurückgenommen werden, rechnet der HDE für die Branche trotz aller Probleme insgesamt mit einem Umsatzplus von drei Prozent. Das Gros des Wachstums dürfte allerdings erneut aus dem Online-Bereich kommen, der mit 13,5 Prozent Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr rechnen darf. Insgesamt werden sich die Umsätze im Einzelhandel inklusive des Online-Handels 2022 damit auf mehr als 600 Milliarden Euro belaufen.


 

zurück

tor 03.02.2022