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26 Prozent weniger Karnevalsartikel im Jahr 2021 importiert als vor der Corona-Pandemie - Quelle: Destatis

26 Prozent weniger Karnevalsartikel im Jahr 2021 importiert als vor der Corona-Pandemie - Quelle: Destatis

Helau und Alaaf

Im- und Export von Karnevalsartikel weiter rückläufig

Zum zweiten Mal in Folge müssen viele Karnevalsumzüge und Faschingsfeiern coronabedingt ausfallen. Das zeigt sich auch im Außenhandel: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis), Wiesbaden, mitteilt, wurden im Jahr 2021 Karnevals- und Unterhaltungsartikel im Wert von 75,7 Millionen Euro importiert. Das waren 9,2 Prozent weniger als im Vorjahr und rund ein Viertel (-25,9 %) weniger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Wichtigstes Herkunftsland für den deutschen Markt war die Volksrepublik China. Knapp drei Viertel (72,2 %) der im Jahr 2021 importierten Menge an Karnevalsartikeln kam von dort.

Der Export von Luftschlangen, Pappnasen und Co. steigerte sich im Jahr 2021 um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 39,7 Millionen Euro. Er lag jedoch ebenfalls deutlich (-19,8 %) unter dem Wert des Vor-Corona-Jahres 2019 (49,5 Millionen Euro). Größter Abnehmer deutscher Karnevals- und Unterhaltungsartikel war im Jahr 2021 Polen - 27,8 Prozent aller exportierten Karnevalsartikel gingen in das Nachbarland.

In den Jahren vor Ausbruch der Pandemie hatte der Außenhandel mit Karnevals- und Unterhaltungsartikeln noch stetig zugenommen. Im Jahr 2019 wurden Artikel im Wert von insgesamt 102,1 Millionen Euro importiert. Das waren gut zwei Drittel (+68,6 %) mehr als zehn Jahre zuvor (2009: 60,6 Millionen Euro). Auch die Exporte legten im selben Zeitraum um mehr als die Hälfte zu (+58,9 %).

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vg 23.02.2022