Messe Frankfurt dampft Programm ein

Die Messe Frankfurt, durch Corona in Schieflage geraten, will sich künftig sich auf profitable Umsatzbringer konzentrieren. Um das Unternehmen "schnellstmöglich wieder auf den Wachstumspfad zurückzuführen", werde man sich auf die profitablen Umsatzbringer konzentrieren, die man ohne weitere finanzielle Mittel der Gesellschafter oder anderer Dritter auf dem Messegelände steuern und entwickeln könne, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.
 
So werde die Hypermotion in einer veränderten Form weitergeführt. Die gesellschaftlich relevanten Themen moderner Mobilitätskonzepte sollen als Konferenzthemen weiterentwickelt werden. Die Fachmesse Musikmesse Frankfurt wird dahingegen nicht fortgesetzt. Die Gründe hierfür sind laut Messe Frankfurt marktbedingt. Die Marktstruktur habe sich derart verändert, dass keine wirtschaftliche Perspektive für das Produkt mehr erwartet werden könne. Davon unberührt bleibe die Music China, die einen erheblichen Wertbeitrag für das Unternehmen leiste.

Die Konsumgütermessen wurden bereits unter dem Motto 'Home of Consumer Goods' zusammengefasst. Beginnend mit der Prolight + Sound stehen für die Messe Frankfurt für das Jahr 2022 demnach in Frankfurt 135 Messen, Kongresse und Konzerte an.