Lieferketten
F-Trace Transparency: GS1-Lösung soll Liefernetzwerke transparent machen
Nicht zuletzt aufgrund des ab Januar 2023 in Kraft tretenden Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) benötigen Unternehmen künftig transparente Liefernetzwerke. GS1 Germany, Köln, hat mit F-Trace Transparency eine cloudbasierte Lösung entwickelt, die dabei unterstützen soll, die sowohl gesetzlichen als auch individuellen Ansprüche nach transparenten Liefernetzwerken zu erfüllen. Das Konzept ermöglicht, Transparenzdaten im Rahmen eines standardisierten und dezentralen Ansatzes gemeinsam mit Partnerfirmen zu nutzen und eignet sich laut GS1 für alle Teilnehmenden der Supply Chain – unabhängig ihrer Branchenzugehörigkeit, Unternehmensgröße und ihres IT-Reifegrades.
Im Rahmen von Pilotierungen unter anderem mit Edeka und Lidl werden die jeweiligen Anforderungen gemeinsam definiert und mit bis zu elf Produkten in einem Proof of Concept verprobt. Betrachtet werden in einem ersten Schritt die Produktkategorien Kaffee, Molkereiartikel und Tiefkühlkost. Die Pilotteilnehmer erhoffen sich nicht nur valide Kenntnisse über etwaige Risiken in ihren Liefernetzwerken, sondern streben mittels der Transparenz eine Bestätigung ihres Produktversprechens bzgl. formulierter Nachhaltigkeitskriterien an.
Mit F-Trace Transparency sollen Unternehmen somit in der Lage sein, individuelle Fragestellungen zur Transparenz ihres Liefernetzwerks zu jeder Zeit zu beantworten. F-Trace, ein Tochterunternehmen von GS1 Germany, hat über viele Jahre die neutrale, cloudbasierte Plattform F-Trace-Traceability-Lösung zur chargengenauen Rückverfolgbarkeit von Produkten in Abstimmung mit Industrie und Handel etabliert. Diese wurde nun mit dem neuen Produkt Transparency um eine Unternehmens-, Produkt- und Zutateneben erweitert.
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