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Fashion-Markt

Deutsche Bekleidungsbranche mit leichtem Plus 2021

Quelle: Kzenon/Fotolia

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Die deutschen Bekleidungshersteller verzeichnen für das gesamte Jahr 2021 ein leichtes Umsatzplus von drei Prozent vermelden. Das teilte der deutsche Modeverband GermanFashion, Köln, mit. Dies sei angesichts der herben Verluste 2020 ein gutes Zeichen, auch wenn wenn das Niveau von 2019 noch nicht wieder erreicht sei. Erfreulich sei, dass der Exportmotor wieder angelaufen ist und man auf den wichtigsten Märkten der Branche ein Umsatzplus von sieben Prozent  erzielen konnte. Die wichtigsten zehn Exportmärkte der deutschen Hersteller liegen bis auf Polen (- 4 %) und dem Vereinigten Königreich mit minus zwölf Prozent als Folge des Brexits alle im Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei den wichtigsten zehn Exportländern der Branche liegt unverändert folgende Rangliste vor: Schweiz, Polen, Österreich, Frankreich, Niederlande, Italien, Belgien, Spanien, Tschechien und Vereinigtes Königreich.

Importgewinner heißt Bangladesch

Da die Produktion wieder angezoge hatn, hat das Jahr 2021 mit einem Importplus von sieben Prozent geschlossen. Der Gewinner in der Produktion heißt Bangladesch mit einem Zuwachs von 22 Prozent.

"Dies ist zum einen Resultat der Probleme, die unsere Mitglieder zurzeit in China haben, zum anderen hat sich in den Fabriken in Bangladesch sehr viel getan. Nachhaltigkeit wird abgebildet und auch deutsche Hersteller haben dort in Fabriken investiert. Das Land hat sich zu einer möglichen Fernostalternative entwickelt", sagt Thomas Lange, Hauptgeschäftsführer von GermanFashion.

China zeigt zwar ein leichtes Plus, aber nicht mehr auf dem Niveau wie in den vergangenen Jahren. Unsichere Länder wie Myanmar verlieren, ebenso die osteuropäischen Länder wie Bulgarien, Rumänien und Tschechien. Nach China heißen die wichtigsten Importländer der Branche Bangladesch, Türkei, Italien, Indien, Vietnam, Pakistan, Kambodscha, Niederlande und Polen. Das prozentual höchste Minus hat das Vereinigte Königreich, eine weitere Folge des Brexit.

Optimismus für 2022

Die deutschen Hersteller gehen nun laut dem Verband !mit vorsichtigem Optimismus ins Jahr 2022! und hoffen, gegen Ende dieses Jahres das Niveau von 2019 wieder erreichen zu können.

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vg 07.03.2022