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Cultivated Meat

PHW-Gruppe und SuperMeat wollen kultiviertes Fleisch nach Europa bringen

Die PHW-Gruppe, einer der größten Geflügelzüchter und -verarbeiter in Europa mit sitz in Rechterfeld, und das israelische Start-up SuperMeat planen, Cultivated Meat in Europa einzuführen. Die PHW-Gruppe ist bereits seit 2018 Gesellschafter von SuperMeat, Tel Aviv. Beide Unternehmen wollen nun gemeinsam an der EU-Zulassung, Verbraucherforschung und zukünftigen Vertriebsmöglichkeiten von kultiviertem Fleisch arbeiten, teilte der deutsche Lebensmittelkonzern mit. Die Technologieplattform von SuperMeat soll dafür die Basis bieten.

Die Ausweitung der Partnerschaft sei ein weiterer Schritt der PHW-Gruppe, um alternative Wege der Proteinherstellung voranzutreiben, so das  niedersächsische Familienunternehmen, zu dem u.a. Marken wie Wiesenhof und Bruzzzler gehören. Man sei bestrebt, das Produktportfolio um "weitere nachhaltige Alternativen zu ergänzen und somit den Ernährungsmix der Zukunft stetig weiterzuentwickeln".

"Unsere Vision besteht in einer nachhaltigen und ausgewogenen Ernährung für die heutige und zukünftige Gesellschaft. Aus diesem Grund engagieren wir uns umfassend im Bereich der alternativen Proteine. Innerhalb dieses Segments ist SuperMeat ein innovativer Baustein unserer Protein-Plattform-Strategie und ein hervorragender Partner im Food-Tech-Sektor. Das Bestreben, gemeinsam mit SuperMeat, kultiviertes Fleisch auf dem europäischen Markt zu etablieren, wird auch die EU-Initiative Green Deal unterstützen", erklärte Peter Wesjohann, CEO der PHW-Gruppe.

Die PHW-Gruppe, die aus mehr als 35 Tochtergesellschaften besteht, erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 2,768 Milliarden Euro. 2020 wurde die planzenbasierte Food-Marke Green Legend auf den Markt gebracht. SuperMeat mit Hauptsitz in Tel Aviv ist ein Food-Tech-Unternehmen, das Fleisch produziert, das direkt aus tierischen Zellen gezüchtet wird.

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vg 23.03.2022