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Studie

Das sind 2022 die Prioritäten der Chief Operating Officer

Quelle: Nobilior/Fotolia

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Die Prioritäten für Chief Operating Officers (COOs) deutscher Unternehmen haben sich im Vergleich zum Vorjahr verschoben. Das ist das Ergebnis der Untersuchung COO-Agenda 2022 der Unternehmensberatung FTI-Andersch, Frankfurt. Die wichtigste Priorität bleibt zwar die Verbesserung von Prozessen – das haben zwei von drei der Befragten angegeben (67 Prozent, Vorjahr: 70 Prozent). Besonders die Themen Nachhaltigkeit und Absatzsteigerung (beide jeweils ein Anstieg um 28 Prozentpunkte) sowie Digitale Transformation (plus 22 Prozentpunkte) haben jedoch deutlich an Relevanz gewonnen. Für die Studie wurden 50 Führungskräfte befragt, die selbst als COO oder in einer ähnlichen Funktion in ihrem Unternehmen tätig sind.

Bei Kosten sieht nur noch eine Minderheit Schwerpunkte für Verbesserungsmaßnahmen (43 Prozent), im Vorjahr hatten dies fast zwei Drittel noch im Fokus (65 Prozent). Eine ähnliche Veränderung lässt sich bei der Veränderung der Organisationsstruktur feststellen: Dies haben nur noch 28 Prozent vorn auf der Agenda (vgl. 2021: 48 Prozent).

Lieferketten und Arbeitsproduktivität im Fokus

Aufgrund der großen Lieferkettenprobleme verwundert es nicht, dass die COOs sich besonders intensiv bei einer optimierten Bedarfsplanung und ins Lieferantenmanagement selbst einbringen wollen. Das sagen jeweils 59 respektive 54 Prozent der Befragten. Das Supply-Chain-Management wollen 52 Prozent auf den Prüfstand stellen. Ebenso auf der COO Agenda 2022: 57 Prozent wollen daran arbeiten, die Arbeitsproduktivität weiter zu steigern und 46 Prozent das Standortportfolio überprüfen. Immerhin: 41 Prozent wollen sich mit neuen Investitionsentscheidungen vertieft beschäftigen.

COOs müssen an neuen Kernkompetenzen arbeiten

58 Prozent der befragten COOs sind der Meinung, dass Adaptionsfähigkeit eine deutlich wichtigere Kompetenz sein wird als zuvor (bisher: 48 Prozent). Einen Sprung um 43 Prozentpunkte konnte 'Digitales Mindset' als Schlüsselkompetenz verzeichnen. 78 Prozent sind davon überzeugt, dass dies heute eine Grundvoraussetzung ist. Im Vorjahr waren dies nur 34 Prozent. Die Studie finden Sie hier.

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vg 04.04.2022