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Handelsketten

Edeka will Kakaoanbau nachhaltiger gestalten

Der Edeka-Verbund hat das Kakaoprogramm „Cocoa For Future“ ins Leben gerufen. Ziel sei es, den Kakaoanbau nachhaltiger und klimaresistenter zu gestalten, die Biodiversität zu schützen sowie die Lebensumstände der Kleinbäuer:innen und ihrer Familien zu verbessern, teilt das Handelsunternehmen mit. Unterstützt von Partnern engagiere sich Edeka zunächst bei einer großen Kakaokooperative in Ghana. „Edeka baut das Angebot an nachhaltigeren Produkten kontinuierlich aus. Mit Initiativen wie ‚Cocoa for Future‘ treiben wir Nachhaltigkeit in den Lieferketten konsequent voran“, sagt Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation in der Hamburger Edeka-Zentrale.

Im Mittelpunkt des Kakaoprogramms „Cocoa For Future“ stehe die Förderung des Agroforstanbaus bei den lokalen Kleinbäuer:innen, die meist nur Kleinflächen in Monokultur bewirtschaften. Durch diese leide jedoch die Bodenqualität, so dass neue Böden gerodet werden müssen – häufig sogar intakte Wälder. Mit dem Agroforstkonzept würden neben Kakaobäumen auch andere schattenspendende Pflanzen auf den Flächen integriert und so Monokulturen reduziert.
 
Ein weiteres Projektziel sei es, einer möglichen Kinderarbeit beim Kakaoanbau in der Region entgegenzuwirken. In einem mehrstufigen Prozess würden daher gemeinsam mit der lokalen Kooperative Cocoa Abrabopa Association (CAA) die Risiken für Kinderarbeit "umfangreich identifiziert und analysiert". Zusammen mit den Bäuer:innen sollen individuell angepasste Präventions- und Abhilfemaßnahmen erarbeitet und realisiert werden, so Edeka. Zudem solle die Lieferkette transparenter gestaltet werden, indem Aspekte wie Rückverfolgbarkeit, Entwaldung und Kartierung zusammengeführt und abgebildet werden.



 

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tor 05.04.2022