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Nutzung des Smartphones zur Bezahlung immer selbstverständlicher - Quelle: ECC

Nutzung des Smartphones zur Bezahlung immer selbstverständlicher - Quelle: ECC

Payment-Studie

Mobiltelefon wird zunehmend als Zahlungsmittel genutzt

Das Smartphone gehört inzwischen zum Shopping-Alltag - nicht nur beim Online-, sondern auch beim stationären Shopping kommt es zum Einsatz. So wählt rund die Hälfte der Konsument:innen (53 %), die  sich überwiegend online informieren, dafür zum Beispiel das Smartphone. Mittlerweile shoppt der Großteil der Konsument:innen (85 %) online regelmäßig über das Mobiltelefon. Das zeigt die ECC Paymentstudie Vol. 26 des ECC Köln. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Malte Krüger wurden dafür 2.000 deutsche Konsument:innen im Januar 2022 befragt. Darüber hinaus wurde zeitgleich eine Umfrage unter 241 überwiegend kleinen und mittelständischen Händlern mit einem Jahresumsatz unter zehn Millionen Euro durchgeführt.

Bezahlung per Smartphone ist für Konsument:innen bequem und einfach

Nicht nur online, sondern auch am Point of Sale (POS) gewinnt das Smartphone an Relevanz. Zwar dominiert beim mittlerweile weit verbreiteten kontaktlosen Bezahlen nach wie vor die Karte (95 %), jedoch bezahlt knapp ein Fünftel der Konsument:innen (18 %) bereits heute regelmäßig mit dem Smartphone an der Ladenkasse. Jede:r dritte Konsument:in (32 %) zahlt zumindest gelegentlich kontaktlos per Smartphone. 59 Prozent wollen darüber hinaus zukünftig (viel) häufiger mit dem Smartphone zahlen.

Insbesondere bei der Nutzung von Mobilitätsangeboten, wie dem Mieten von Sharing-Fahrzeugen (37 %) oder dem Ticketkauf im ÖPNV (34 %) sowie für größere (22 %) oder kleinere Einkäufe (21 %) hat das Smartphone für Teile der Konsument:innen bereits das Portemonnaie ersetzt. Dabei schätzen sie vor allem die Bequemlichkeit und Einfachheit im Gegensatz zu Karte oder Bargeld. Jede:r fünfte Konsument:in würde es sogar begrüßen, überall mit dem Smartphone bezahlen zu können (21 %).

Auch über das Bezahlen hinaus wird das Smartphone von den Konsument:innen im stationären Handel vielseitig genutzt. Sei es für das Verwalten von Bonuskarten (57 %), das Abrufen von Gutscheinen (56 %) oder die allgemeine Verwaltung von Mitgliedschaften in Kundenprogrammen (55 %). Weniger häufig wird hingegen der vielfach diskutierte digitale Kassenzettel genutzt (34 %). Besonders onlineaffine Kund:innen nutzen digitale und vernetzte Angebote erwartungsgemäß signifikant häufiger als der Durchschnitt.

Smartshopping steigert Ansprüche der Konsument:innen an Mobiloptimierung

Online ist das Smartphone nicht mehr nur Informations- und Inspirationskanal für die Mehrheit der Konsument:innen (62 %), sondern längst auch direkter Kaufkanal. So wird mittlerweile mehr als jeder zweite Onlinekauf per Smartphone getätigt (57 %) und auch Apps von Händlern werden immer beliebter (55 %). Ein absolutes No-Go: Nicht-mobiloptimierte Onlineshops und – noch dramatischer – nicht-mobiloptimierte Check-outs. Hier verlieren Händler rund ein Viertel der potentiellen Käufer:innen (28 %).

Auch in puncto Zahlungsverfahren haben Konsument:innen genaue Vorstellungen: Beim Onlineshoppen mit dem Smartphone zahlen sie am liebsten per PayPal (85 %), Rechnung (75 %) oder Kreditkarte (45 %). Wer seinen smartphone-affinen Kund:innen beim Mobile Shopping nicht eines seiner Top 3 Lieblingsverfahren anbietet, riskiert auch hier Kaufabbrüche (25 %).

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vg 06.04.2022