Ford wird Teil von Catena-X

Quelle: Ford-Werke GmbH

"Catena-X" verfolgt eine klare Vision: durchgängiger Datenaustausch für alle Teilnehmer der automobilen Wertschöpfungskette. Ford ist laut einer Meldung dem Automotive-Network nun beigetreten, an dem zahlreiche Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft teilnehmen. Das Netzwerk der Automobilindustrie soll Datenstandards für die automobile Wertschöpfungskette etablieren und den Datenaustausch zwischen allen Beteiligten in Bereichen wie Qualitätsmanagement, Instandhaltung oder Supply Chain Management verbessern. Gleichzeitig verfolgt die Initiative das Ziel, durch kontinuierlichen Datenaustausch zwischen den Partnern die Lieferketten transparenter, effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

"Verantwortungsvolle, transparente und nachhaltige Lieferketten sind der Schlüssel für einen erfolgreichen Wandel in der Automobilindustrie auf dem Weg in eine elektrifizierte Zukunft", sagte Werner Pütz, Vice President, Purchasing, Ford of Europe. "Durch die Definition von Datenstandards und die Gewährleistung eines sicheren Datenaustauschs bietet Catena-X eine starke Grundlage für die Zusammenarbeit in diesem Bereich, die für alle Unternehmen der Branche von großer Bedeutung ist. Wir freuen uns sehr, nun Teil dieser richtungsweisenden Initiativen zu sein".

Datenbasierte Methoden für nachhaltige Lieferketten

Außerdem ist Ford of Europe Teil einer weiteren Lieferketten-Initiative: Der Hersteller ist ein Gründungsmitglied der deutschen Responsible Supply Chain Initiative (RSCI), die Sozialstandards, Arbeitssicherheit und Umweltschutz innerhalb der Lieferketten mittels einheitlicher Prüfmechanismen gewährleistet. Diese Kooperation stellt damit ebenfalls datenbasierte Methoden für nachhaltigere Lieferketten bereit. Die RSCI ist eine auf Vereinsrecht basierende Initiative des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) e.V., gegründet vom VDA und 14 Partnern: AUDI AG, BMW Group, Brose Fahrzeugteile SE & Co. KG, CLEPA AISBL, Business Network for Corporate Responsibility AISBL, Daimler AG, Dr. Ing. h.c. Porsche AG, Ford-Werke GmbH, KIRCHHOFF Automotive GmbH, Magna International (Germany) GmbH, MAN Truck & Bus SE, Robert Bosch GmbH, Schaeffler AG und Volkswagen AG.

Ford will mit den beiden Initiativen dazu beitragen, dass das Unternehmen in Europa bis 2035 die Klimaneutralität erreicht - in den Werken, in der Logistik und bei den Zulieferern. Bis dahin strebt Ford zudem das Ziel von null Emissionen bei allen in Europa verkauften Fahrzeugen an.