DPD eröffnet eigenen Store in Berlin

DPD Deutschland, Teil des Paketdienst-Netzwerks DPDgroup, hat in Berlin-Friedrichshain einen eigenen Store eröffnet. Damit mache man den Online-Einkauf "nachhaltiger und noch bequemer", so der Kurier-Express-Paket-Dienstleister. Verbraucher im Einzugsgebiet können sich ihre Bestellungen direkt in den DPD Store schicken lassen, den Einkauf dort in Umkleidekabinen mit großen Spiegeln an- und ausprobieren und Retouren gleich in Auftrag geben. Nicht mehr benötige Kartons werden kostenlos an Kunden weitergegeben, die ihr eigenes Paket verschicken wollen. Außerdem fungiert der Shop als Mikrodepot, von dem aus Pakete mit dem elektrischen Lastenfahrrad in die Nachbarschaft ausgeliefert werden. Die E-Lastenräder des Herstellers ONO werden direkt am Standort geladen und mit Paketen bestückt.

"Wir alle haben die Vorteile des Online-Shoppings schätzen gelernt, kennen aber auch die Herausforderungen, insbesondere, wenn es um die Annahme von Paketen geht, die Rücksendung von Waren oder die vielen Kartons und Verpackungen sowie den Lieferverkehr in Innenstädten. Genau hier setzen wir mit unserem DPD Store an und schaffen einerseits ein ganz neues Marken- und Einkaufserlebnis. Andererseits bieten wir ein innovatives Zukunftskonzept für den nachhaltigen Versandhandel", sagt Eric Malitzke, Geschäftsführer von DPD Deutschland.

Auch eine Kaffeebar gibt es im Laden. Neben Fair-Trade-Kaffee gehören Snacks in Bio-Qualität zum Angebot. Zudem hat der Selfstorage-Anbieter Storebox einen Teil der Ladenfläche angemietet und bietet dort online buchbare Lagerabteile in unterschiedlichen Größen an, in denen Interessenten kurzfristig oder dauerhaft Gegenstände einlagern können.

Mit dem selbstbetriebenen Store startet DPD einen Versuch mit Modellcharakter. Langfristig soll das Konzept deutschlandweit umgesetzt werden, so das Unternehmen. DPD hat deutschlandweit 79 Depots und 7.500 Pickup Paketshops, 9.500 Mitarbeiter und 13.000 Zusteller.