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Quelle: Nobilior/Fotolia

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Lebensmittel

Werbung für Proteinprodukte in der Kritik

Der Markt mit Proteinprodukten boomt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv) hat deshalb nun im Rahmen des Projektes Lebensmittelklarheit 59 Produkte wie Müsli, Brot und Käse untersucht, die mit ihrem Proteingehalt werben. Ergebnis: 20 von 59 untersuchten Produkten enthalten zu viel Salz oder zu viel Fett. Einige enthalten nicht mehr Protein als Vergleichsprodukte ohne Proteinwerbung. Das Verbraucherportal www.lebensmittelklarheit.de ging am 20. Juli 2011 online und ist ein Gemeinschaftsprojekt des Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv) mit den Verbraucherzentralen. 86 Prozent von 59 Produkten im Marktcheck waren teurer als vergleichbare Lebensmittel ohne Proteinwerbung. Die Ergebnisse im Detail:

  • 27 Produkte (46 Prozent) warben bereits im Produktnamen mit Protein oder Eiweiß.
  • 14 der mit Protein beworbenen Produkte (24 Prozent) hatten keinen oder einen nur geringfügig höheren Proteingehalt als ein Vergleichsprodukt ohne Proteinwerbung.
  • Nicht alle mit Protein beworbenen Produkte wiesen eine günstige Nährwertzusammensetzung auf: Elf Produkte enthielten zu viel Salz. Neun Produkte zu viel Fett.
  • 49 von 57 Produkten der Proteinprodukte (86 Prozent) waren teurer als Vergleichsprodukte mit ähnlichem Proteingehalt, aber ohne Protein-Werbung. Jedes fünfte Protein-Produkt war mehr als doppelt so teuer wie das Vergleichsprodukt.   

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vg 17.05.2022