ANZEIGE

ANZEIGE

Quelle: Heike/Pixelio

Quelle: Heike/Pixelio

Shopping

Bargeld und Girocard sind die beliebtesten Zahlungsmittel

Das Institut ibi Research an der Universität Regensburg GmbH hat im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) eine Studie zum Zahlungsverkehr der Zukunft erstellt: Wie muss dieser aussehen, um an den Interessen und Bedürfnissen der Verbraucher:innen ausgerichtet zu sein? Befragt wurden über 2.000 Verbraucher:innen. Die Befragung zeigte teils deutliche Einstellungsunterschiede zwischen den Altersgruppen - sowohl bei allgemeinen Aussagen zur Digitalisierung als auch bei Detailbetrachtungen von Eigenschaften der Zahlungsverfahren. Vor allem beim Thema "hohes Datenschutzniveau" und "Schutz vor Betrug" zeigten ältere Verbraucher:innen ein hohes Interesse.

Auch nach Wünschen an die Politik bzw. Regulierung in Bezug auf elektronische Zahlungsverfahren fragten die Studienmacher. Demnach wünschen sich 60 Prozent ein höheres Datenschutzniveau, 53 Prozent stärkere Sicherheitsmechanismen. Gleichzeitig gaben laut ibi Research 63 Prozent der Befragten an, dass sie bei Online-Käufen regelmäßig mit PayPal bezahlen und diesem Verfahren vertrauen. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass die Verbraucher:innen ihr Wissen über die existierenden Zahlungsverfahren tendenziell überschätzen.

Bargeld und Girocard nach wie vor beliebt

Im stationären Einzelhandel bezahlen Deutsche weiterhin am liebsten bar (37 Prozent), vermelden die Forscher weiter. Ähnlich beliebt sei die Girocard (36 Prozent). Neuere digitale Zahlungsverfahren wie Apple und Google Pay kennen mehr als die Hälfte der Befragten nur vom Namen, unter zehn Prozent nutzen eines der beiden Verfahren derzeit erst regelmäßig. Die Rangfolge der Bewertung der stationären Zahlungsverfahren durch die Verbraucher:innen entspricht der Nutzungspräferenz: Bargeld liegt deutlich vor Karten- und mobilen Zahlungen.

Außerdem gaben 73 Prozent an, dass sie bisher noch nichts vom digitalen Euro der Europäischen Zentralbank gehört haben. Als Argumente für die Nutzung wurden erneut Betrugssicherheit und Datenschutz, aber auch Kostenfreiheit genannt. 18 Prozent würden den digitalen Euro generell auf keinen Fall nutzen.

zurück

sl 27.05.2022