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Rauchen

EU-Kommission plant Verbot von erhitzten Aroma-Tabakprodukten

Quelle: Nyul/Fotolia

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Die Europäische Kommission will den Verkauf von erhitzten Tabakerzeugnissen mit Aromastoffen in der EU verbieten. Einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Kommission zufolge ist der Absatzn mehr als fünf Mitgliedstaaten um zehn Prozent gestiegen. Insgesamt machen erhitzte Tabakerzeugnisse in der EU mehr als 2,5 Prozent des Gesamtabsatzes von Tabakerzeugnissen aus.

Stella Kyriakides, Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, bezeichnet den Vorschlag als einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer "tabakfreien Generation" bis 2040, in der weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabak konsumieren. Der endlose Strom neuer Produkte auf dem Markt erfordere strengere Maßnahmen zur Verringerung des Tabakkonsums. Auch gehe es darum, Vorschriften strikter durchzusetzen und mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten.

Der Vorschlag wird nun vom Rat und vom Europäischen Parlament geprüft und tritt 20 Tage nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. Die Mitgliedstaaten werden acht Monate Zeit haben, um die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.

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vg 30.06.2022