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Übernahme

Mexikanischer Getränkekonzern will Valora schlucken

Das Convenience- und Food-Service-Unternehmen Valora wird vom mexikanischen Getränkekonzern Femsa übernommen - Quelle: Valora

Das Convenience- und Food-Service-Unternehmen Valora wird vom mexikanischen Getränkekonzern Femsa übernommen - Quelle: Valora

Das lateinamerikanische Detailhandels- und Getränkeunternehmen Fomento Económico Mexicano, S.A.B. de C.V. (Femsa) mit Sitz in Monterrey in Mexiko greift nach der Schweizer Valora Holding AG. Die Mexikaner wollen alle sich im Publikum befindenden Namenaktien der Convenience-Store- und Food-Service-Unternehmens übernehmen. Femsa betreibt nach eigenen Angaben die größte Convenience-Shop-Kette in Mexiko und Lateinamerika sowie über 3.600 Apotheken in vier lateinamerikanischen Ländern. Femsa sei zudem am Umsatz gemessen der weltweit grösste Franchise-Abfüller für Coca-Cola-Produkte und der zweitgrösste Aktionär der Heineken-Gruppe, so das Unternehmen.

Der Hauptsitz von Valora soll nach der Übernahme in Muttenz bleiben. Das Unternehmen soll weiterhin unter dem bisherigen Namen und entsprechend den aktuellen Expansions- und Geschäftsplänen mit den bewährten Konzepten, Formaten und Marken operieren.

Daniel Rodriguez Cofré, CEO von Femsa: "Nachdem Femsa in den vergangenen vier Jahrzehnten in Lateinamerika ein bedeutendes Filialnetz und Kompetenz im Bereich Convenience und Logistik aufgebaut hat, waren wir auf der Suche nach einer Plattform, um unser Detailhandelsgeschäft in Märkten ausserhalb Lateinamerikas zu expandieren und auszubauen."

"Durch unsere Zusammenarbeit mit Valora wollen wir eine der führenden europäischen Plattformen im Bereich Convenience Stores und Food Services werden, um die Bedürfnisse einer zunehmend mobilen und digital agierenden Kundschaft zu bedienen", sagt Carlos Arenas, CEO der Proximity Division von Femsa.

Im Anschluss an die Transaktion soll Valora als europäische Detailhandelseinheit innerhalb der Proximity Division von Femsa agieren.

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vg 05.07.2022