RhönSprudel geht an französischen Mineralbrunnenbetrieb

Die RhönSprudel Gruppe mit ihren drei Mineralbrunnenbetrieben hat einen neuen Besitzer. Die Eigentümerfamilie Schindel verkauft die drei Standorte in Ebersburg, Bad Liebenwerda und Berlin sowie ein 50-prozentiger Anteil an der Bauer Fruchtsaft GmbH einschließlich der Marken RhönSprudel, Bad Liebenwerda und Spreequell an den französischen Mineralbrunnenbetrieb Alma. Alle Betriebe der RhönSprudel-Gruppe sollen weitergeführt und das Markengeschäft weiter ausgebaut werden, heißt es. Christian Schindel, bisher geschäftsführender Gesellschafter der RhönSprudel Gruppe, soll weiterhin in der operativen Geschäftsführung tätig bleiben und wird die Gesamtverantwortung der Roxane GmbH (Alma Group in Deutschland) übernehmen.

Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen zu verkaufen, sei ihnen nicht leicht gefallen, so die Geschwister Natalie und Christian Schindel.

"Unsere Unternehmensgruppe hat in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung gezeigt und darauf sind wir als Familie sehr stolz. Die RhönSprudel Gruppe gehört heute zu den Top 10 der deutschen Mineralbrunnen und nimmt mit ihren Marken im jeweiligen Vertriebsgebiet eine führende Position ein. Trotz dieser sehr guten Marktstellung versuchen wir, auch aus Verantwortung unseren Mitarbeitern gegenüber, immer die Zukunft des Unternehmens im Blick zu haben. Gerade die aktuellen Entwicklungen des Marktes und der weltpolitischen Lage zeigen, dass regionale und mittelständische Unternehmen es zunehmend schwerer haben, sich zu behaupten", erklärt Christian Schindel.

Alma Group: Ein starker Player im Mineralwassermarkt

Die Alma Group ist ein französisches Familienunternehmen in vierter Generation, das an 45 Produktionsstandorten in Europa über 2.100 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt führt die Gruppe über 30 Marken im Sortiment und ist nach eigenen angaben mit 4,5 Milliarden Abfüllungen Marktführer im französischen Mineralwassersegment.