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Preissteigerung

Inflation als größte Sorge

Quelle: Jorma Bork/pixelio.de

Quelle: Jorma Bork/pixelio.de

Die rasch steigenden Preise bereiten den Konsument:innen zurzeit die größte Sorge, die Corona-Pandemie spielt kaum noch eine Rolle. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Beratungsunternehmens McKinsey. Rund 48 Prozent der Befragten gaben dabei an, ihre größte Sorge sei aktuell die Inflation - ein deutlicher Zuwachs gegenüber April 2022. Die Angst vor dem Ukraine-Krieg ist laut der Meldung dagegen in den vergangenen Monaten geringer geworden. Hatte noch im April jeder dritte Befragte (34 Prozent) die Invasion der Ukraine als größte Sorge bezeichnet, so tat dies im Juni nur noch jeder Vierte (24 Prozent). Trotz der aktuell hohen Infektionszahlen nannten zudem nur vier Prozent die Corona-Pandemie als größte Sorge.

Die steigenden Preise haben der Umfrage zufolge bereits spürbare Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen. 73 Prozent haben das Einkaufsverhalten bereits verändert, um zu sparen. So landen häufiger die Eigenmarken der Handelsketten in den Einkaufswagen. Statt im Supermarkt oder im Fachgeschäft wird häufiger beim Discounter eingekauft.

Während mehr Geld für Benzin und Lebensmittel ausgegeben werden muss, wird außerdem bei nicht essenziellen Ausgaben wie beispielsweise Bekleidung, Schuhen, aber auch Möbel oder Elektronik gespart: 59 Prozent der Befragten geben an, sie würden inzwischen genauer auf den eigenen Energieverbrauch achten.


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sl 20.07.2022