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Produktpiraterie

Kommunikation über Fälschungen kann hilfreich sein

Quelle: Kebox/Fotolia

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Um das Problem der Produkt- und Markenpiraterie zu bekämpfen, setzen Unternehmen zunehmend auch auf gezielte Kommunikation. Mehr als neun von zehn Unternehmen schätzen die Möglichkeiten gezielter Markenschutzkommunikation, um so über Produktpiraterie aufzuklären. Besonders viel Wert auf diese Spezialkommunikation legen Unternehmen dann, wenn sie sehr stark von Plagiaten und Fälschungen betroffen sind. Dies zeigt die Markenschutz-Studie 2022, die vom IT‑Unternehmen Arvato Systems, Gütersloh, und der Kommunikationsagentur Karg und Petersen, Tübingen, veröffentlicht wurde.

Viele Firmen heben dabei hervor, dass durch die richtige Kommunikation wichtige Stakeholder wie Mitarbeiter, Partner, Kunden und auch Händler wirkungsvoll in den Fälschungsschutz eingebunden werden können. Rund 90 Prozent der Unternehmen sehen Kommunikation im Bereich Brand Protection zudem als Möglichkeit, um über die Risiken von Fälschungen zu informieren – was langfristig sogar die Nachfrage nach Plagiaten minimieren kann, so die Studienautoren.

Technische Lösungen ermöglichen digitale Kontrolle entlang des Vertriebskanals

Markenschutztechnologien wie Serialisierung und Track-&-Trace punkten bei 96 Prozent der Befragten mit der Möglichkeit, Produkte einfach auf Echtheit zu überprüfen. Firmen legen zudem großen Wert auf die Verfügbarkeit von Echtzeitinformationen sowie auf die Chance, Markenschutz und Aftersales zu integrieren. Rund die Hälfte der befragten Unternehmen sind mit ihren technischen Lösungen "voll zufrieden", wie die Studie zeigt.

Die branchenübergreifende Umfrage wurde von Wirtschaftsverbänden und Anti‑Piraterie-Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützt. Teilgenommen haben Vertreter unterschiedlichster Branchen aus 15 europäischen Ländern. Der vollständige Ergebnisbericht der kann hier abgerufen werden.

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vg 24.08.2022