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Ernährung

Rügenwalder Mühle unterstützt Forschung zum kultivierten Fleisch

Michael Hähnel, CEO Rügenwalder Mühle, Ira van Eelen und Florentine Zieglowski, beide Co-Founderinnen von Respectfarms, sowie Patrick Bühr, Head of Research & Development Rügenwalder Mühle (v.l.) - Quelle: Rügenwalder Mühle

Michael Hähnel, CEO Rügenwalder Mühle, Ira van Eelen und Florentine Zieglowski, beide Co-Founderinnen von Respectfarms, sowie Patrick Bühr, Head of Research & Development Rügenwalder Mühle (v.l.) - Quelle: Rügenwalder Mühle

Die Rügenwalder Mühle, Bad Zwischenahn, investiert als Teilsponsor des Forschungsprojekts Respectfarms zum ersten Mal in kultiviertes Fleisch. Das Projekt soll noch dieses Jahr starten und hat das Ziel, den ersten Kulturfleischbauernhof weltweit zu errichten. Das Familienunternehmen ist erster Sponsor für den deutschen Teil des neuen Forschungsprojektes zur Produktion von kultiviertem Fleisch auf Bauernhöfen.

Das deutsch-niederländische Projekt Respectfarms erforscht zukünftige Geschäftsmodelle im Bereich zellulärer Landwirtschaft, um Perspektiven für die konventionelle Fleischwirtschaft zu eröffnen. Technologien zur Produktion von kultiviertem Fleisch und Altbewährtes der herkömmlichen Landwirtschaft sollen miteinander verbunden werden. Das Projekt soll so zur Diversifizierung bisheriger Geschäftsmodelle in der deutschen Landwirtschaft und einer nachhaltigen, regionalen und zugleich effektiven Herstellung von tierischen Produkten beitragen. Dazu werden ab 2023 Machbarkeitsstudien für das Design eines solchen zellulären Hofes durchgeführt. Im Anschluss will Respectfarms eine Pilotfarm errichten und das Konzept an Betriebe weitergeben.

"Für uns liegt die Zukunft der Ernährung in Kollaboration und Zusammenarbeit", sagt Patrick Bühr, Head of Research & Development bei der Rügenwalder Mühle. "Wir glauben an nachhaltiges Fleisch aus zellulärer Landwirtschaft und unterstützen daher Respectfarms. So wollen wir dazu beitragen, dass der Bereich zelluläre Landwirtschaft in Deutschland vorangetrieben wird und Innovation vor Ort stattfinden. Wir sind überzeugt davon, dass Fleisch aus zellulärer Landwirtschaft nicht nur erstklassig schmecken, sondern auch aktiv zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz beitragen wird."

Dabei habe insbesondere der dezentrale Grundgedanke des Projekts die Rügenwalder Mühle von der Zusammenarbeit überzeugt. Dieser passe perfekt zum Ansatz des Unternehmens von möglichst kurzen und direkten Lieferketten. So könne nachhaltiges Wirtschaften durch die dezentrale Kulturfleischproduktion gemeinsam mit der Landwirtschaft entstehen und nicht gegen sie – ein weiterer wichtiger Leitgedanke für das Projekt. Für den Start des Projekts werden noch weitere Sponsoren gesucht.

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sl 14.10.2022