ANZEIGE

ANZEIGE

Dr. Christian Kucznierz ist Head of Corporate Communications bei Varta - Quelle: Varta AG

Dr. Christian Kucznierz ist Head of Corporate Communications bei Varta - Quelle: Varta AG

Marken machen mehr!

Varta: Marken brauchen Freiheit und klare Guidelines

Welche Rahmenbedingungen brauchen Marken, um die Zukunft Deutschlands mitzugestalten? Inwieweit übernehmen Marken bei der ökologischen Transformation eine Führungsrolle? Was sind die drängendsten Probleme, mit denen sie sich dabei derzeit konfrontiert sehen? Welche Maßnahmen ergreifen sie? Inwiefern können Marken sich in diesen turbulenten Zeiten noch auf Innovation und Nachhaltigkeit konzentrieren? Wie wichtig sind in diesen Zeiten starke Marken – und welchen Wert haben sie in unserer Gesellschaft? Diese Fragen stellten wir Markenartiklern aus den unterschiedlichsten Branchen. Ihre Antworten lesen Sie in markenartikel 10/2022. Zur Bestellung geht es hier.

In diesem Beitrag erfahren Sie, was Dr. Christian Kucznierz, Head of Corporate Communications bei Varta in Ellwangen, zu den Themen zu sagen hat:

"Marken brauchen Freiheit und klare Guidelines. Diese beiden Gegensätze gilt es zu vereinen und fortlaufend an die internen und externen Umstände anzupassen. Das bedeutet, Marken existieren nicht losgelöst von den Geschehnissen in der Welt. Es macht eben einen Unterschied, ob wir uns in wirtschaftlich starken oder schwierigen Zeiten befinden, ob um uns herum Kriege geführt werden oder ob es uns als Marke, also als Unternehmen, gut oder schlecht geht. Nur wenn wir diese Umstände berücksichtigen, können wir als Marke authentisch bleiben. Deutschland hat immer schon von starken Marken profitiert, mit 'Made in Germany' ist Deutschland an sich ja schon eine Marke geworden. Ein Teil der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands sind seine starken Marken. Wenn es den deutschen Marken gut geht, geht es der deutschen Wirtschaft auch gut und umgekehrt.

Ich glaube, für Marken ist in diesen turbulenten Zeiten die größte Herausforderung, den Spagat zu schaffen zwischen Treue zu dem, was sie ausmacht und wofür sie stehen, und der Flexibilität, auf extreme äußere Veränderung und neue externe Gegebenheiten nachhaltig zu reagieren. Diesen Balanceakt gilt es zu meistern. Rein auf das unternehmerische Geschäft bezogen, stellen die Langzeitfolgen der Covid-Pandemie und der Krieg in der Ukraine auch Varta vor neue Herausforderungen. Die Kosten für Rohstoffe und Energie sind gestiegen. Wir haben unsere Lagerbestände an Rohstoffen zwar deutlich erhöht, so dass es zu keinen Engpässen kommen kann. Wie sich die Lage aber weiter entwickeln wird, ist schwer abzuschätzen.

Marken müssen also wachsam sein und auch auf Veränderungen reagieren. Damit einher geht die grundlegende immer fortwährende Markenarbeit, die sich mit den Themen unserer Zeit wie Nachhaltigkeit beschäftigt. Es geht um Fragen wie: Was bedeutet das für uns? Was ist unsere Aufgabe und Rolle?! Diese gilt es zu beantworten und dann auch für die Marke zu übersetzen. Daraus entstehen innovative Ideen. Es gehört alles zusammen und geht ineinander über.

Ich denke: Starke Marken waren schon immer wichtig und werden es auch weiterhin sein. Ohne jetzt die grundlegenden Aufgaben von Marken hier nochmal auflisten zu wollen, ist es in unseren Zeiten, in denen es alles überall im Überfluss gibt, wichtig, eine Marke zu haben, die eine klare Position besetzt und den Menschen etwas anbietet, auf das sie reagieren können. Und sei es auch ein: Nein, damit kann ich mich nicht identifizieren."

 

Hier lesen Sie, was Christian Fenner, Mitgründer The Nu Company in Leipzig, zu den Themen zu sagen hat.


 

 

zurück

vg 19.10.2022