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Virginia Yanquilevich, CEO von Dopper - Quelle: Andres Melo

Virginia Yanquilevich, CEO von Dopper - Quelle: Andres Melo

Trinkwasserflaschen

Dopper: "Wir wollen etwas bewirken"

"Es ist kein Job, sondern eine Mission." Für Virginia Yanquilevich, CEO von Dopper, ist ihre Arbeit mehr als nur Broterwerb. Mit wiederverwendbaren Trinkflaschen will Dopper nicht weniger als das Konsumverhalten der Menschen verändern. "Bei Dopper geht es darum, etwas zu bewirken. Unser Slogan lautet: 'The Bottle ist the message'. Unser Unternehmen hat einen Purpose und einen klaren Impact auf die Umwelt – und das hat mich gereizt." Deshalb habe sie 2017 die Rolle als CEO angetreten, nachdem sie zuvor mehrere Jahre zunächt im PR- und dann im kaufmännischen Bereich bei einem Unternehmen für Unterhaltungselektronik tätig war.

"Ich habe gemerkt, dass ich keine Freue mehr daran habe, Lautsprecher zu verkaufen", sagt die Managerin, die eine Zeitlang auch als Journalsitin tätig war. "Bei Dopper kann ich dazu beitragen, die Welt etwas besser zu machen. Wasser ist zentral für unser Leben und mit unseren Produkten helfen wir, den Plastikmüll in unseren Ozeanen zu verringern." 40 Plastikflaschen pro Jahr weniger je Dopper-Kunde landen laut einer Umfrage des Unternehmens in der Umwelt – das entspricht einem Kilo Plastik. "Und diese Umfrage ist schon ein paar Jahre alt!", sagt die gebürtige Argentinierin Yanquilevich. "Wir haben inzwischen noch mehr Dopper-Flaschen verkauft – insgesamt 50 Millionen Stück – und es werden jeden Tag mehr. Somit landet noch mehr Plastik nicht in den Weltmeeren."

Das Unternehmen wurde 2009 genau aus diesem Grund von Merijn Everaarts in Haarlem in der Nähe von Amsterdam gegründet – um die Plastikflut zu reduzieren. Der Niederländer war geschockt, als ihm klar wurde, wie viele Einwegplastikflaschen jedes Jahr im Meer landen, und beschloss, etwas dagegen zu unternehmen. Seine Lösung: wiederbefüllbare, langlebige Wasserflaschen aus Kunststoff.

Um "die perfekte Flasche für Leitungswasser" zu entwickeln, initiierte Everaarts einen Designwettbewerb, bei dem sich damals der niederländische Designer Rinke van Remortel durchsetzte. Die Trinkflasche besteht aus drei Teilen, der Deckel kann als Becher genutzt werden. "Und wenn man die Flasche auf den Kopf stellt, steht sie quasi auf einem Podest – oder besser: Das Leitungswasser darin steht auf einem Podest", sagt Geschäftsführerin Yanquilevich. "Das ist ein schönes Bild. Und genau das wollen wir erreichen: Dass die Menschen den Wert von Leitungswasser erkennen und auf Einwegplastikflaschen verzichten."

Gründer hat eine Bewegung gestartet

Inzwischen gibt es die Flaschen in unterschiedlichen Größen – aus Kunststoff, aber auch aus Edelstahl und Glas. Isolierflaschen gehören ebenfalls zum Portfolio. Das gesamte Sortiment ist Cradle-to-Cradle-zertifiziert, Dopper gehört laut der Non-Profit-Organisation B Lab zu nachhaltigsten B-Corp-Unternehmen. Für das Zertifikat wird die soziale, ökologische und ökonomische Gesamtleistung des Unternehmens gemessen.

"Unser Team arbeitet daran, ein großes Problem zu lösen. Ich bin stolz, Teil davon zu sein und an etwas mitzuwirken, dass das Potenzial hat, die Welt zu verändern", sagt die Firmenchefin. "Wir sind 'Changemaker'. Unser Gründer hatte eine Mission, bevor er überhaupt ein Produkt hatte, das er verkaufen konnte. Er wollte eine Bewegung starten und den Stein ins Rollen bringen – und das ist ihm gelungen. Wir bieten eine Lösung und zeigen den Menschen, wie sie ganz einfach viel bewirken können."

Wieso Aufklärung dabei ein wichtiges Mittel ist, um wiederbefüllbare Flaschen zur neuen Normalität zu machen, welche Aktionen bereits initiiert wurden, was es mit der 2020 gestarteten Initiative 'Dopper Wave' auf sich hat, wie sich das Unternehmen für sauberes Trinkwasser für alle einsetzt und welches Projekt mit Google Maps gestartet wurde, lesen Sie im kompletten Porträt in markenartikel 10/2022. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 21.10.2022